Heilsteinlexikon: Volksglauben, Volksmedizin & Aberglaube nach Richard Willfort

Heilsteinlexikon: Volksglauben, Volksmedizin & Aberglaube nach Richard Willfort

Bevor es zum Lexikon geht noch einleitende Sätze:

In diesem Heilsteinlexikon werden ausschließlich die bedeutendsten Heilsteine vorgestellt, die auch in der heutigen Lithotherapie eine Rolle spielen.

Für Interessierte, die sich für eine breitere Auswahl an Mineralien im Kontext von Volksglauben und Aberglaube interessieren. Stehe ich gerne für eine persönliche Beratung in meinem Geschäft oder auch online auf Anfrage zur Verfügung.

Das Buch Heilende Steine: Volksmedizin & Volksglaube von Richard Willfort ist eine ausgezeichnete Quelle, um tiefer in die Welt der Heilsteine und ihrer kulturellen Bedeutung einzutauchen.

Das Heilsteinlexikon ist alphabetisch geordnet und bietet wertvolle Informationen zu den wichtigsten Mineralien & Fossilien. Die im Volksglauben eine Rolle spielen, es wird insbesondere auf historische & medizinische Anwendungen eingegangen.

 

Entdecke Heilsteine in der Volksmedizin und im Volksglauben: Ein Blick auf Tradition sowie Wissenschaft 

Alle in diesem Lexikon aufgeführten Mineralien und Fossilien sind in hervorragender Qualität in unserem Onlineshop erhältlich, oft zu Großhandelspreisen. Zusätzlich finden Sie in unserem Geschäft in Wels über 350 weitere Mineralien und Fossilien Sorten. Die zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten werden, fast alle zu Großhandelspreisen. Lassen Sie sich von mir persönlich & fachkundig beraten. Wir freuen uns darauf, unser Wissen mit Ihnen teilen zu können! Alle Produkte – Kristalle-Fossilien

Disclaimer: Hinweis zur Anwendung von Heilsteinen (Lithotherapie)
Die Heilsteintherapie kann unser Wohlbefinden steigern & die Selbstheilungskräfte aktivieren. Sie ersetzt jedoch nicht die Diagnose oder Behandlung durch Ärzte oder Heilpraktiker. Nur medizinisches Fachpersonal darf Diagnosen stellen & Therapien empfehlen.

Die Wirkung von Heilsteinen ist wissenschaftlich noch nicht abschließend belegt, ihre Anwendung beruht auf jahrtausendealtem Erfahrungswissen. Schon in der ayurvedischen Medizin wurden Edelsteine zu Pasten, Elixieren & Pulvern verarbeitet. In Europa ist vor allem die Heilsteintherapie nach Hildegard von Bingen bekannt.

Hier gibt´s unser Achat Sortiment

Achat: Bedeutung, Verwendung und Heilwirkung im Volksglauben

Achat gehört zur Quarzgruppe und ist ein feinfaseriges Aggregat, das sowohl radialstrahlige als auch konzentrische Schichten aufweist. Es gehört zur Familie der Chalcedone und bildet sich durch das Auskristallisieren von Kieselsäure an den Wänden von Hohlräumen (wie Drusen oder Geoden).

Häufig findet man ihn als Knollen in geologisch älteren, kieselsäurearmen Ergussgesteinen, seine Mohshärte liegt bei 6,5 bis 7.

Schon in der Antike war der Achat sehr geschätzt. Laut Theophrast wurde der Stein nach dem Fluss Achates in Sizilien benannt. In alten Quellen wird er auch als „Agestein“ bezeichnet und in den Alpen trägt er den Namen „Augenstein“.

In der Antike war der Achat als Schutzstein bekannt: Man trug ihn als Amulett, um sich gegen Angriffe von Skorpionen, Schlangen und Spinnen zu schützen. Ein kleines Stück des Steins unter der Zunge galt als durstlöschend. In Persien wurde der Achatstaub verwendet, um gegen Stürme und Blitze zu räuchern, wie Plinius berichtete.

Der Achat soll Traumbilder hervorrufen, so Albertus Magnus. In der angelsächsischen Tradition galt er als Schutz gegen Blitze, Zauber und böse Geister.

Heilwirkungen und Volksglaube

Im Volksglauben fördert der Achat, wenn er am Hals getragen wird, gute Beziehungen zwischen Menschen und soll sowohl bei Männern als auch bei Frauen Fruchtbarkeit bringen.

Er wird zudem als Monatsstein für im Juni geborene Personen angesehen und soll Gesundheit sowie Unterstützung durch hochrangige Personen bringen.

Laut Plinius dem Älteren wird der Achat in drei Arten unterschieden:

  • Der „Korallenachat“ (auch heiliger Achat genannt), der aus Kreta stammt, wurde als Heilmittel gegen Skorpionstiche sowie Bisse von giftigen Schlangen und Spinnen verwendet. Er wurde zerrieben und direkt auf die Wunde gestreut oder mit Wein vermischt getrunken.

  • Der „löwenfärbige Achat“ wurde ebenfalls gegen giftige Stiche und Bisse eingesetzt.

  • Der grüne Achat (auch Moosachat genannt) fand Anwendung bei Augenleiden.

Die Heilerin Hildegard von Bingen schrieb dem Achat die Fähigkeit zu, das Gift von Spinnen und giftigen Würmern zu neutralisieren, solange dieses noch nicht in die Blutbahn gelangt war. Sie empfahl, den Achat zu erwärmen und auf die schmerzende Stelle aufzulegen, um das Gift abzuleiten.

In der Volksmedizin wurde der Achat nach Konrad von Megenburg bei zunehmendem Mond 3 Tage in Wasser gelegt, um das Wasser heilsam gegen Epilepsie, Mondsucht und Wahnsinn zu machen. In Schwaben trugen Menschen Achat als Schutz gegen Zahnweh.

In Italien hat der Achat bis heute einen hohen Stellenwert als Heil- und Zauberstein. Der rote Achat wird vor allem von Frauen und Mädchen getragen, um die Menstruation zu regulieren. Geriebener Achat, vermischt mit Wein, galt als Mittel zur Regulierung des Menstruationszyklus.

 

Hier gibt´s unser hochwertiges Achat Sortiment

Fazit

Der Achat ist ein vielseitiger Heilstein, der sowohl in der Antike als auch in der modernen Lithotherapie eine bedeutende Rolle spielt. Von seiner Verwendung als Schutzstein bis zu seiner Anwendung in der Behandlung von physischen Beschwerden ist der Achat eng mit der Volksmedizin und mystischen Traditionen verbunden.


Entdecke unsere Gipsmineralien

 

Alabaster, Gips und Selenit: Bedeutung und Anwendung in der Lithotherapie

Gips kommt in verschiedenen Formen vor, von denen vor allem Selenit und Alabaster in der Lithotherapie eine wichtige Rolle spielen. Gips ist ein wasserhaltiges Calciumsulfat und bildet das Mineral Gipsspat.

Der Gipsstein wird aufgrund seiner Vielseitigkeit sowohl als Dekorationsmaterial als auch als Heilstein geschätzt. Der niederländische Naturforscher Anton van Leeuwenhoek (1632–1723) war der erste, der Gips unter dem Mikroskop untersuchte.

Gips kommt in vielen Varianten vor: Er kann grobkörnig oder fein und seidenglänzend-faserig sein. Zudem bildet er oft Kristalle, die in Aggregaten oder Rosetten angeordnet sind.

Der Stein kann transparent bis durchscheinend und farblos oder weiß sein, aber auch farbige Varianten aufgrund von Ton- oder Bitumeneinschlüssen aufweisen. Die Mohshärte von Gips beträgt 1,5 bis 2, wodurch er sich leicht mit dem Fingernagel ritzen lässt. Besonders Bildhauer schätzen Gips wegen seiner Bearbeitbarkeit.

Ein technisches Verfahren, bei dem Gips erhitzt und gebrannt wird, führt dazu, dass der Stein einen Teil seines Kristallwassers verliert und so leicht zu Pulver verarbeitet werden kann.

Wenn später Wasser hinzugefügt wird, nimmt der Gips dieses rasch wieder auf und vergrößert dabei sein Volumen. Plinius der Ältere berichtete, dass der antike Bildhauer Lysipp aus Sikyon Gipsabgüsse von Menschengesichtern anfertigte.

 

Volksmedizinische Anwendungen von Gips

In der Volksmedizin wird Gips vor allem als zusammenziehendes, stopfendes und trocknendes Mittel geschätzt.

Eine Lösung von Gips in Wasser galt als Heilmittel, um blutiges Erbrechen, Blutungen, Blutergüsse und übermäßigen Schweiß zu stoppen.

Auch Gipswasser wurde verwendet, um Durchfälle zu stillen, da es als bindend und stabilisierend angesehen wurde. Allerdings ist bekannt, dass Gipswasser auch gefährlich sein kann, da es die Atemwege beeinträchtigen, die Venen verstopfen und die Verdauung verlangsamen kann.

Im Böhmerwald wurde feingeriebener Gips mit Wasser angerührt, um ihn Kindern bei Krämpfen oder Fieberkrämpfen zu verabreichen. Schon im antiken Griechenland wurden Salben aus Alabaster und Selenit-Pulver gegen Kopfschmerzen, hohes Fieber und Schlaflosigkeit eingesetzt.


Alabaster und Selenit in der Heilkunde

Alabaster und Selenit, beide Varianten von Gips, wurden im Altertum häufig zu Salbengefäßen verarbeitet.

Die Pyxides unguentariae waren spezielle Alabasterdosen, die von Apothekern genutzt wurden, um Salben über längere Zeiträume haltbar zu machen. In der Volksmedizin galt Alabaster als ein Stein, der Freundschaften stärkt und den Sieg bei Streitigkeiten verleiht.

Er wurde als kalter, weißer Stein beschrieben, der besonders in der Heilkunst zur Salbenaufbewahrung genutzt wurde. Konrad von Megenburg empfahl Alabaster auch als Stein zur Herstellung von Salben, die als heilkräftig galten.

 

Entdecke unser gesamtes Gipsmineralien Sortiment 

Fazit

Gips, Selenit und Alabaster haben eine lange Geschichte der Verwendung in der Heilkunde, besonders in der Volksmedizin.

Diese Steine wurden nicht nur als Heilmittel bei körperlichen Beschwerden wie Krämpfen, Fieber und Bluthochdruck verwendet, sondern auch als Symbol für Reinheit und Freundschaft. In der modernen Lithotherapie werden diese Mineralien weiterhin für ihre beruhigenden und heilenden Eigenschaften geschätzt.


Entdecke unsere Amethyst

Amethyst: Der Violette Edelstein der Quarzgruppe

Der Amethyst ist ein beeindruckender Edelstein aus der Quarzgruppe, der aufgrund seiner einzigartigen violetten bis purpurroten Farbe weithin bekannt ist. Diese Farbe wird durch die Anwesenheit von Mangan, Eisen und Titan verursacht.

Der Amethyst hat eine Mohshärte von 7 und einen muscheligen Bruch, was ihn zu einem robusten und widerstandsfähigen Edelstein macht.

Sein Name leitet sich vom hebräischen Wort "achlamah" ab und das griechische Wort "amethystos" bedeutet „dem Rausch widerstehend“. Der Amethyst wurde in der Antike als Schutz gegen Trunkenheit angesehen, weil er dem Trinker angeblich half, klar und nüchtern zu bleiben. Im Sanskrit wird er als "cakunada" bezeichnet, was ihn als Glücksbringer für seinen Besitzer kennzeichnet.

 

Schutz und Heilwirkung des Amethysts

In der Volksmedizin und im Aberglauben wird dem Amethyst eine Vielzahl heilender und schützender Eigenschaften zugeschrieben:

  • Gichtschutz: Es wird geglaubt, dass der Amethyst den Träger vor Gicht schützt.

  • Besserer Schlaf: Wenn der Amethyst unter das Kissen gelegt wird, soll er den Schlafenden vor bösen Träumen bewahren.

  • Schutz vor Schlangen: Laut einer Erzählung von Hieronymus im Kommentar zu Jesaja, legte der Adler einen Amethyst in sein Nest, um seine Jungen vor giftigen Schlangen zu schützen.

  • Entgiftung: Amethyst gilt als stark entgiftend und soll dem Träger helfen, Trunkenheit zu vermeiden. Dies wurde bereits in der Antike als eine seiner wichtigsten Eigenschaften angesehen.

 

Historische und kulturelle Bedeutung

In der Antike war der Amethyst auch ein wertvoller Schmuckstein. Er war einer der zwölf Edelsteine im Brustschild der jüdischen Hohenpriester, die symbolisch für die zwölf Stämme Israels standen. Der Edelstein wurde in dieser Zeit besonders wegen seiner spirituellen Bedeutung und seiner angeblichen Schutzwirkung geschätzt.

 

Heilwirkungen und Anwendungen des Amethysts

  • Verhinderung von Trunkenheit: Der Amethyst soll eine Art natürlichen Schutz gegen den Konsum von Alkohol bieten. Arabische Überlieferungen besagen, dass jeder, der aus einem Amethystgefäß trinkt, nüchtern bleibt – unabhängig von der Menge des Alkohols oder der Größe des Gefäßes.

  • Depressionen und schlechte Gedanken vertreiben: Der Amethyst wird oft mit einer beruhigenden und stabilisierenden Wirkung auf das Gemüt in Verbindung gebracht. Im 13. Jahrhundert lobte Arnoldus Saxo den Amethyst als Mittel gegen Trunkenheit, Depressionen und als Unterstützung für geistige Wachsamkeit.

  • Hautpflege: Es wird berichtet, dass Flecken auf der Haut verschwinden, wenn sie mit einem Amethyst bestrichen werden, der zuvor mit Speichel befeuchtet wurde. Hildegard von Bingen empfahl den Amethyst auch als Heilmittel gegen Geschwülste und als Schutz vor Schlangen. Wenn der Amethyst über warmes Wasser gehalten wird, kann das Wasser, das den Schweiß des Steins enthält, als Wasser zur Hautverschönerung dienen.

 

Entdecke unsere hochwertigen Amethyst

Fazit

Der Amethyst ist nicht nur aufgrund seiner ästhetischen Schönheit ein wertvoller Edelstein, sondern auch wegen seiner vielseitigen spirituellen, heilenden und schützenden Eigenschaften. Von der Verbesserung des Schlafs bis hin zur Unterstützung bei der Hautpflege – dieser Edelstein hat sich sowohl in der Antike als auch in der modernen Lithotherapie einen festen Platz erarbeitet.


Hier gibt´s unsere Ammonit

Ammoniten: Fossilien aus der Urzeit und ihre spirituelle Bedeutung

Ammoniten waren urzeitliche Weichtiere, die mit modernen Tintenfischen verwandt sind. Diese Tiere lebten vor etwa 350 Millionen Jahren und sind uns heute nur als Fossilien in Form ihrer charakteristischen, oft spiralenförmigen Kalkschalen erhalten geblieben.

Sie gehören zur Gruppe der Cephalopoden und sind aufgrund ihrer weichen Körperstruktur nur selten als vollständige Fossilien zu finden, da die Weichteile schnell verwest sind. Der Kalkskelett der Ammoniten hat sich jedoch über die Jahrmillionen hinweg versteinert und ist für die geologische Forschung von großer Bedeutung.

 

Bedeutung als Leifossilien

Ammoniten sind äußerst wichtige Leifossilien, da ihre verschiedenen Arten in unterschiedlichen geologischen Epochen vorkamen und somit helfen, das Alter von Gesteins- und Sedimentschichten zu bestimmen. Ihre unterschiedlichen Formen und Größen sind ein wertvolles Hilfsmittel für die Datierung und die Untersuchung der Erdgeschichte.

 

Größe und Verbreitung

Die Ammoniten waren einige der auffälligsten und am weitesten verbreiteten Tiere der Meere in der Urzeit. Ausgewachsene Ammoniten konnten beeindruckende Größen erreichen, mit einem der größten Ammoniten, der im Münsterländer Kreidebecken gefunden wurde, der einen Durchmesser von mehr als 1,75 Metern hatte.

Weltweit existierten etwa 7.000 bekannte Arten von Ammoniten, darunter auch die Goniatiten, die zu den ältesten Vertretern dieser Gruppe gehören.

 

Ammoniten als Fossilien in Architektur und Kunst

Die Fossilien der Ammoniten sind nicht nur in der Geologie von Bedeutung, sondern auch in der Kunst und Architektur. Man findet sie zum Beispiel in den Fußbodenplatten alter Bauwerke, wie in Kirchen, wo sie als dekorative Elemente und als Zeichen für den natürlichen Zyklus des Lebens verwendet wurden.

 

Symbolische Bedeutung in der Antike

Der Name "Ammonit" leitet sich von den Ammonshörnern ab, die den widderhörnigen Gott Jupiter Ammon in der ägyptischen Mythologie darstellen. Plinius berichtete, dass Ammoniten in Ägypten als wahrsagende Steine verehrt wurden, die insbesondere goldfarben glänzten und eine spiralenartige Form aufwiesen, die an Widderhörner erinnerten.

 

Ammoniten als Schutz- und Sonnensteine

In der Antike galten Ammoniten als mächtige Schutzsymbole. Sie wurden von den arischen Urvölkern ähnlich wie das Hakenkreuz (Swastika) als Symbol des Sonnenrades und der Sonnengottheit betrachtet. Ammoniten wurden daher oft als Sonnensteine bezeichnet und als wertvolle Talismane genutzt, die Schutz vor Krankheiten und Schicksalschlägen bieten sollten. Ihr spiralförmiges Design symbolisierte die ewige Zirkularität der Sonne und des Lebens.

 

Das weibliche Prinzip und die Verehrung in Indien

Ein besonders bemerkenswerter Aspekt der symbolischen Bedeutung der Ammoniten ist ihre Verbindung zum weiblichen Prinzip. Wenn im Zentrum eines Ammonitenfossils ein Loch vorhanden ist, wurde er als Symbol des Weiblichen und der Fruchtbarkeit verehrt. In Indien, wo dieser Ammonit als Salagrama-Stein bekannt ist, wird er seit Jahrtausenden als heilig betrachtet und spielt eine zentrale Rolle in der spirituellen Praxis. In der hinduistischen Tradition gilt der Salagrama-Stein als ein heiliges und verheißungsvolles Relikt, das mit göttlicher Energie aufgeladen ist.

 

Entdecke unsere Ammoniten

Zusammenfassung

Ammoniten sind nicht nur wertvolle geologische Fossilien, sondern auch tief in der Geschichte und Spiritualität vieler Kulturen verankert. Sie symbolisieren die Sonne, das Weibliche und den Schutz und wurden über Jahrtausende hinweg als magische und heilende Steine verehrt. Ihre charakteristische Form und ihre weitreichende Bedeutung als Leifossilien machen sie zu einem faszinierenden Teil der natürlichen und kulturellen Weltgeschichte.


Entdecke hier unsere Bergkristall

 

Bergkristall: Ein heiliger Stein der Klarheit und Heilung

Bergkristall ist eine der bekanntesten und faszinierendsten Varianten des Quarzes und zeichnet sich durch seine farblose oder milchweiße Kristallisation aus. Chemisch besteht er aus Kieselsäure und gehört damit zur gleichen Gruppe wie Amethyst, Jaspis, Achat, Chalcedon, Aventurin und viele weitere Edelsteine.

Seine klare, durchsichtige Struktur und ästhetischen Kristallformen machen den Bergkristall zu einem besonders begehrten Stein in der Lithotherapie.

 

Herkunft und Bedeutung des Begriffs "Kristall"

Der Begriff Kristall stammt aus dem Griechischen, wo "krystallos" mit Eis übersetzt wird. Im Altertum wurden die Bergkristalle der Alpen von griechischen Reisenden als eisgefrorene Substanz interpretiert, die durch extreme Kälte in den Bergen entstanden sei.

Man glaubte, dass der Bergkristall eine Form von Eis sei, das so festgefroren war, dass es nie wieder schmelzen würde. Diese Vorstellung hat den Ursprung des Begriffs geprägt. Erst später wurde der Begriff "Kristall" auf alle anorganischen, ebenflächig begrenzten Naturkörper ausgeweitet.

 

Bergkristall und seine Heilkraft

Der Bergkristall ist nicht nur für seine ästhetische Schönheit bekannt, sondern auch für seine heilenden Eigenschaften, die ihm seit der Antike zugeschrieben werden.

Plinius der Ältere berichtete, dass der Bergkristall im alten Rom als Therapiegerät verwendet wurde, um Wärme oder Kälte auf den Körper zu übertragen. Bei Nierenerkrankungen wurde der Stein um die Lenden getragen, um Heilung zu bringen.

Der Bergkristall wurde auch zu Pulver zerrieben und mit Honig vermengt, um die Milchproduktion bei stillenden Müttern zu fördern, wie Arnoldus Saxo und andere mittelalterliche Ärzte berichteten.

Hildegard von Bingen empfahl den Bergkristall zur Linderung von Kropf, Herz-, Magen- und Leibschmerzen.

Der Stein sollte zuvor in der Sonne erwärmt werden, bevor er auf die betroffenen Körperstellen aufgelegt wurde. Darüber hinaus galt der Bergkristall als Mittel gegen schlechte Träume – wer ihn unter dem Kissen hatte, soll sich vor bösen Albträumen geschützt haben.

 

Bergkristall in verschiedenen Kulturen

In Schottland war der Bergkristall ein wichtiges Abwehrmittel. Man tauchte den Stein unter einem galischen Zauberspruch in Wasser, das dann seine heilende Kraft an den Kranken übertrug.

Es wird berichtet, dass der Bergkristall auf diese Weise bei vielen Krankheitsbildern Erfolge zeigte.

In Indien und bei den Arabern wurde der Bergkristall besonders geschätzt. Der arabische Mediziner Ibn al-Beithar empfahl den Bergkristall zur Behandlung von Blutungen und zur Linderung der durch Galle verursachten Hitze.

Der Bergkristall sollte dem Träger helfen, schreckliche Träume zu vertreiben, und ihm so zu einem besseren Schlaf verhelfen.

 

Bergkristall als Schutzstein

Der Bergkristall galt auch als Schutzstein gegen Kälte und Frost. Wer den Stein am Finger trug, so hieß es, dem würde Kälte und Frost keinen Schaden zufügen. Dies wurde in Volmars Steinbuch festgehalten.

Für die Inder hatte der Bergkristall eine besondere Bedeutung: Er wurde in Form von Rosenkränzen verwendet, um die Gebete zu verstärken und den Erfolg der Gebete zu fördern. Zudem wurde der Bergkristall als ein wundheilendes Mittel angesehen, das sowohl in der Medizin als auch in spirituellen Praktiken eine große Rolle spielte.

 

Bergkristall in der Vorgeschichte

Bereits in der Vorgeschichte fand der Bergkristall Verwendung. Archäologische Funde belegen, dass er in Gräbern und Siedlungen der Eisenzeit nachgewiesen wurde. Oft fand man Bergkristall-Kugeln, die in schmale Bänder aus Bronze, Silber oder Gold eingefasst waren, was auf seine große Wertschätzung und spirituelle Bedeutung hinweist.

 

Entdecke unsere hochwertigen Bergkristall

Zusammenfassung

Der Bergkristall ist mehr als nur ein schöner Edelstein. Seit Jahrhunderten wird ihm sowohl eine heilende Kraft als auch eine spirituelle Bedeutung zugeschrieben. In verschiedenen Kulturen hat der Bergkristall eine lange Geschichte als Schutzstein und Heilmittel. Ob zur Förderung der Milchproduktion, als Mittel gegen Krankheiten, oder zur Verstärkung von Gebeten, der Bergkristall bleibt ein faszinierender und bedeutungsvoller Stein, der sowohl in der Lithotherapie als auch in der Volksmedizin eine wichtige Rolle spielt.


 

Entdecke unser Sortiment Bernstein

 

Bernstein: Gold der Meere und Träger uralter Heilenergie

Bernstein ist der Sammelname für verschiedene fossile Harze tertiär Nadelbäume, besonders der Bernsteinkiefer (Pinus succinifera).

Das aus den Bäumen ausgeflossene  Harz reicherte sich im Boden an, senkte sich mit diesem unter den Wasserspiegel, wurde zerwaschen, fortgeschwemmt & später besonders in der "Blauen Erde" wieder abgelagert.
Über Aussehen, sowie Arten von Flora & Fauna, der Entstehungszeit des Bernsteins erfahren wir durch die verschiedenen Einschlüsse.


Bei völligem Luftabschluss blieben durch die ´Verfestigung des Harzes gelegentlich organische Reste, hauptsächlich Gliedertiere in Tausenden von Arten, Reste anderer Tierarten & Pflanzenteile erhalten. Deshalb sagt man auch Bernstein haltet den Moment seiner Entstehung fest.


Allerdings können Hohlformen in porös gewordenem Bernstein solche Erhaltungen auch vortäuschen. Rundliche Körner oder plattenförmige Stücke des Bernsteins sind vorwiegend gelblichweiß honiggelb oder braunrot, auf dem Bild ist ein sogennanter blauer Bernstein aus Indonesien, er wird unter UV Licht intensiv blau.

Diese beliebten Edelsteine sind fettglänzend haben einen muscheligen Bruch & eine Mohshärte von 2-3. Hauptfundorte sind das Baltikum, Ostseeküste, Dominikanische Republik & Indonesien Sumatra.

 

Bernstein und seine Heilkraft

Ovid überlieferte uns folgende griechisch mythologische Entstehung des Bernstein:
Die Heliaden beweinten ihren durch Zeus Blitzstrahl in den Fluß Eridamis geschleuderten Bruder Phaeton & wurden deshalb von dem erzürnten Gotte in Schwarzpappeln ihre Tränen aber in Bernstein verwandelt.

Vom Neolithikum bis in die Gegenwart ist der Bernstein als Zauber Medizinal & Schmuckstein bekannt.

Goldener oder safranfarbene Bernsteine brachten schon in ältesten Zeiten die Karawanen von der Ostseeküste. Dieser Bernstein wurde bei den Ausgrabungen im babylonischen Nippur in Schichten vorchristlicher Epochen gefunden.

Wie Homer in seinen Dichtungen gerne bei der Schilderung kostbare Gegenstände verweilt, viel vom Glanze des Kupfers, des Silbers & des Goldes zu berrichten weiß, so erzählt er auch vom Bernstein. Als köstlichen Schmuck schenkt Eurymachos der Penelope ein halsband aus Bernstein, gleich der Sonne erstrahlend. Interessanr erschein, dass man zu Homers Zeiten zwar Bernstein des Nordes kannte, jedoch noch nicht die Pracht der Edelsteine Indiens.

Herodot berichtet, dass obwohl Bernstein auch in Sizilien gefunden & durch phönizische Händler nach Griechenland gebracht wurde, die schönsten Stücke aus dem Flusse Eridanos, welcher norwärts ins Meer fließt stammen.

Ostsee Bernstein ist nicht nur der Fundort im unmittelabrem Gebiet der Ostseeküste, man findet den vollkommen gleichen Bernstein der Ostsee auch bis an die russische Küste des schwarzen & des kaspischen Meeres.

Auch heute noch tragen die Bäuerinnen jenseits des Padus den Bernstein in Schnüren um den Hals; allerdings zunächst als Schmuck, aber auch als Medikament, denn er ist gegen geschwollene Mandeln & andere Fehler des Halses gut; Kindern umgebunden, nützt er als Amulett. (Nach Plinius dem Älteren)

Dioskurides beschreibt den Bernstein in Anlehnung an seine mythologische Entstehung zugleich mit der Schwarzpappel & vermutet, dass bernstein das Harz sei, dass aus den Schwarzpappeln an den Ufern des Eridanos ausfließe. Beim Zerreiben riechte er angenehm & sein Pulver heile Magen, sowie Darm um in den richtigen Fluß zu kommen.

Callistratus empfiehlt den Bernstein gegen Verrücktheit für Personen jeden Altrers sowie eingenommen oder umgebunden gegen Harnbeschwerden.

Er kennt auch eine Sorte von Bernstein unter dem Namen Goldbernstein der die Farbe des Goldes habe, in der Früh am schönsten sei & sich in der Nähe des Feuers rasch entzünde, dieser am Hals getragen heile Fieber. Mit Honig & Rosenöl abgerieben heilte der Goldbernstein jegliche Ohrenübel & trübe Augen. Gegen Magen- Darmbeschwerden  nahm man Bernsteinpulver entweder für sich oder mit Mastix (wilde Pistazie) in Wasser ein.

Die Autoren juvenal & Martial berichten, dass die Römer an heißen Sommertagen Bernsteinkugeln zur Kühlung in den Händen hielten.

Electrum, der auch succinum oder lyncurium genannt wird, heilt die Dýsenterie & hilft Magenkranken. (Actius)

Gegen Urinbeschwerden, Fieber, magenflüsse (Durchfall). Auch verleiht der Stein dem Träger einen scharfen Blick. (Nach Psellus)

in arabischen Schriften schrieb Ibn al-Beithar (13. Jh.) in seinem umfangreichen Werk "Über die kräfte der einfachen Arzneimittel" auch über den Bernstein. Persische Name für ist Kaharba, das bedeutet "der Strohräuber" weil er gerieben Stroh magnetisch anzieht.

Er ist kalt & trocken, mit kaltem Wasser getrunken, heilt er alle Blutflüsse, sei es aus einer Brustwunde, sei es aus der Nase oder der Gebärmutter oder von Hämorrhoiden. Er stärkt 6 erfreut unser Herz, beseitigt Herzklopfen, unterstützt die Herzbewegung & hilft gegen Gallenbeschwerden. Außer Magen- Darmschmerzen heilt er auch Diarrhöen, stillt mit Rosenwasser getrunken das erbrechen & beseitigt den Harnzwang. Als Pulver eingenommen fördert er die Heilung von Quetschungen & Knochenbrüchen. gepulvert streue man ihn auf Brandwunden. Um den Hals gebunden, beseitigt er die "heißen Geschwülste" heilt Gelbsucht & bewahrt Schwangere vor dem Abortus.

 Bernstein hat die Art, dass er die Stirn- & Augenschmerzen besänftigt & auch der Fieber Hitz nimmt, wenn man ihn auflegt oder ihn in der hand trägt. Wenn man ihn zu Pulver zerstößt, so ist er gut gegen die Schäbigkeit (wahrscheinlich ist damit die Milbenerkrankung Krätze gemeint) & für die Schwären. Er ist gut den zerschundenen Gliedern & gut wider die Entzündungen, die unter des Menschen Haut aufschwellen. (Konrad von Megenberg)

Auf Holzkohlenbeckenerzeugte Dämpfe von BErnsteinpulver werden in der süddeutschen Volksheilkunde gegen Ischias, Hexenschuß & sonstige rheumatischen Leiden empfohlen.

Bernstein in Form von Ketten um den Hals getragen, hat in der Schweiz, besonders im Kanton Bern, als Kropfmittel ein hohes Ansehen.
gepulverter, goldgelber Bernstein in Olivenöl oder auch Baumöl angesetzt (Bernsteinöl), ist ein vorzügliches Einreibungsmittel bei Neuralgien, Rheuma & Hexenschuß. Das Bernsteinöl wird auch gegen zahnschmerzen tropfenweise auf den hohlen Zahn gebracht. Innerlich eingenommen wirkt es gegen keuchhusten & Epilepsie. (Altdeutsche Volksheilkunde)

Bernstein in einem Leinensäckchen dirket auf dem Rücken getragen, gilt in vielen Gegenden Deutschlands & Österreichs als ein Mittel zur Vorbeugung von Gicht, Ischias & Hexenschuß.

Bei Gelbsucht binde man dem Kranken den an einer seidenen, gelben Schnur befestigten Bernstein so um den Hals, dass der Stein am Körper dort zu hängen kommt, wo sich die Galle befindet. (Ostseeländer)

In Russland legte man einen Bernstein über Nacht in Branntwein & gab letzteres den Kranken zu trinken.

Gegen Ohrenfluss werden Armbänder aus Bernstein empfohleb, die an jener Hand zu tragen sind, an deren Seite das Ohr fließt. (Allgemeine Anschauungen der Volksheilkunde in fast ganz Europa)

Personen die an chronischen Augenentzündungen leiden, empfiehlt man nebst Abführmitteln, Fußbädern & hinter den Ohren zu tragendem Blasenpflaster auch Halsketten aus Bernstein. (Süd & Westdeutschland)

Der Archäologe Schliemann fand in den mykenischen Gräbern reichlich Ostsee Bernstein.


Entdecke unser hochwertiges Sortiment Bernstein


Altes Gedicht über Bernstein von Adolf Flachenegger:

 
Bernstein gibt dir frische Kraft,
weil er Dich die Ruhe schafft.
Quält Dich Föhn & Niederdruck,
Bernstein nimmt als einz´gen Schmuck!
Lässt die Wirkung aber nach,
fühlst Du müde Dich & schwach,
Rieselt Wasser, kühl & rein,
zieht die Strahlen aus dem Stein!
Nimmt Dir fort die Müdigkeit
und neue Frische Dich erfreut,
Das wussten auch die Griechen schon
Und sagten weise "Elektron".
Leg nachts den Schmuck auf jeden fall
Auf Edel- oder Buntmetall!


 

Entdecke Sortiment Beryll

Beryll – Der vielseitige Edelstein und seine faszinierenden Varianten

Beryll ist ein faszinierendes Mineral, das in verschiedenen Farben und Varianten vorkommt und als einer der edelsten Steine weltweit gilt. Seine chemische Zusammensetzung besteht hauptsächlich aus Kieselsäure, Tonerde, Beryllerde und Spuren von anderen farbgebenden Elementen. Einige Varianten des Berylls, wie der grüne Smaragd, der blaue Aquamarin, der goldgelbe Heliodor, der rosafarbene Morganit und der weiße Phenakit, sind besonders begehrt und hoch geschätzt als Edelsteine.

 

Gemeiner Beryll vs. Edelsteine

Der „gemeine Beryll“ ist im Gegensatz zu den hochqualitativen Varianten oft undurchsichtig und milchigtrüb, während die Edelsteine in klaren und wunderschönen Farben wie Grün, Blau und Rosa erstrahlen.

Der gemeine Beryll ist nicht besonders wertvoll, aber die klareren Varianten, die im Mittelalter als Brillen (Berylle) verwendet wurden, hatten aufgrund ihrer vergrößernden Wirkung eine gewisse Bedeutung. Diese Verwendung als Brille hatte seinen Ursprung in der antiken Praxis der Vergrößerung von Texten oder zum Schutz der Augen.

 

Wichtige Beryll-Varianten

  • Smaragd (grüner Beryll): Der wohl bekannteste Vertreter der Beryllfamilie, der Smaragd, besticht durch sein lebendiges Grün und ist ein begehrter Edelstein. Der Smaragd gilt als Symbol für Lebensfreude und Energie und wird oft mit Fruchtbarkeit und Verjüngung in Verbindung gebracht.

  • Aquamarin (blauer Beryll): Der Aquamarin mit seinem klaren blauen Farbton symbolisiert Ruhe, Harmonie und Seelenfrieden. Er wird oft als Schutzstein für Seefahrer genutzt und gilt als heilender Stein für den Hals und Atemwege.

  • Heliodor (goldgelber Beryll): Der goldgelbe Beryll ist mit der Sonne assoziiert und steht für Lebensfreude, Wärme und Klarheit. Er soll Mut verleihen und wird häufig als Symbol für Positivität und Optimismus getragen.

  • Morganit (rosafarbener Beryll): Der rosafarbene Beryll, auch bekannt als Morganit, wird mit Liebe, Harmonie und Vergebung in Verbindung gebracht. Er fördert emotionale Heilung und ist ein beliebter Stein für den Herzbereich.

  • Phenakit (weißer Beryll): Der weiße Beryll ist ein seltener Vertreter und wird für seine hohen energetischen Schwingungen geschätzt. Er steht für spirituelle Klarheit und Verbindung zu höheren Bewusstseinsebenen.

 

Heilwirkungen und Anwendung in der Geschichte

Im Altertum und im Mittelalter hatte der Beryll nicht nur eine magische Bedeutung, sondern wurde auch als Heilmittel eingesetzt:

  • Augenheilung: Die Griechen trugen den Beryll als Amulett gegen Augenleiden und badeten ihre Augen in Wasser, in dem über Nacht ein Beryllstein gelegen hatte. Diese Praxis sollte Augenbeschwerden lindern und die Sehkraft stärken.

  • Hals- und Leberkrankheiten: In alten Volksglauben war der gelbgrüne Beryll ein Mittel gegen Gelbsucht und Lebererkrankungen. Auch gegen Schluckauf und Halsentzündungen wurde das Trinken von Beryllwasser empfohlen.

  • Magische Wirkung: Der Beryll wurde auch von den Schwarzkünstlern als Zauberspiegel genutzt, um in die Zukunft zu sehen und den Zustand eines Kranken zu beurteilen. Auch im Mittelalter glaubte man, dass der Beryll in der Hand eines Zeugen schwärzlich wird, wenn dieser Unwahrheit spricht. Diese Eigenschaft führte dazu, dass der Beryll als Wahrheitsstein verehrt wurde.

  • Harmonie in Beziehungen: Der Beryll galt auch als Stein der Eintracht zwischen Ehepartnern. Es wurde angenommen, dass das Tragen des Berylls als Ring oder Halsschmuck dazu beiträgt, Gegensätze auszugleichen und die Harmonie zu fördern.

  • Spirituelle Bedeutung: Der Beryll wird auch in Religiösen Ritualen verwendet, insbesondere in Monstranzen und Reliquienschreinen, wo die Lichtbrechungen des Steins dazu beitrugen, Hostien oder Reliquien besser sichtbar zu machen. Diese Verwendung unterstreicht den spirituellen und symbolischen Wert des Steins.

 

Beryll in der heutigen Zeit

Heutzutage ist Beryll nicht nur als Edelstein und Schmuckstück von Bedeutung, sondern wird auch weiterhin für heilende und spirituelle Zwecke geschätzt. Besonders die verschiedenen Farben und Schwingungen des Berylls haben in der Esoterik und Alternativmedizin eine bedeutende Rolle. Es wird angenommen, dass der Beryll die Energiezentren des Körpers harmonisieren und dabei helfen kann, geistige Klarheit und emotionale Balance zu fördern.

 

Entdecke unser hochwertiges Sortiment Beryll


Fazit

Der Beryll ist ein Edelstein mit einer langen Geschichte, die sich sowohl durch seine schönen Farben als auch durch seine Heilwirkung und magischen Eigenschaften auszeichnet. Ob als Schmuck, Heilstein oder Amulett, der Beryll bleibt ein Symbol für Harmonie, Klarheit und Heilung.


 

Entdecke unsere Hämatit

 

Blutstein (Hämatit) – Ein vielseitiger Edelstein mit heilenden Kräften

Der Blutstein, auch als Hämatit bekannt, ist ein bedeutendes Mineral, das seit der Antike nicht nur als Heilstein, sondern auch als Pigment und Schutzstein verwendet wurde.

Hämatit ist ein Eisenerz, das in verschiedenen Formen vorkommt, wobei die metallglänzende, stahlgraue bis eisenschwarze Variante als Eisenglanz bezeichnet wird. Die rote Färbung des feinkristallinen, derben Hämatits, die durch Eisenoxid entsteht, verleiht ihm den Namen "Blutstein", da die Färbung an Blut erinnert.

Das griechische Wort „haima“ bedeutet „Blut“, was den Bezug zu seiner markanten Farbe und den mit Blut in Verbindung stehenden Heilwirkungen unterstreicht.

 

Eigenschaften und Erscheinung

  • Farbe: Der Hämatit zeigt sich in einer metallischen stahlgrauen oder schwarzen Form (Eisenglanz) und einer selteneren roten Form, die oft als Roteisenstein bezeichnet wird. (Auch bei

  • Strichfarbe: Der Blutstein hat eine charakteristische kirschrote Strichfarbe, die sichtbar wird, wenn er auf einer weißen Oberfläche gerieben wird.

  • Mohshärte: Mit einer Härte von 6,5 gehört der Hämatit zu den mittelharten Mineralien.

  • Bruch: Der Blutstein hat einen muscheligen Bruch, was typisch für Mineralien dieser Art ist.

 

Historische Nutzung und Bedeutung

Der Blutstein spielte in der Geschichte der Heilkunst und der Kunst eine zentrale Rolle. Besonders bemerkenswert ist seine Nutzung in den Fresken von Lascaux, wo Hämatit als Pigment für die Felsmalerei verwendet wurde. Seine leuchtende rote Farbe war ein begehrtes Material für die Kunst der Vorzeit.

Die Krieger der Antike wussten ebenfalls um die symbolische und schützende Kraft des Hämatits. Sie rieben sich den Stein vor dem Kampf ein, um Verletzungen vorzubeugen und ihre Kraft zu steigern.

 

Heilwirkung und Anwendung in der Antike

Plinius und Dioskurides berichteten von den vielfältigen Heilkräften des Hämatits. Besonders im Bereich der Augenheilkunde fand er Anwendung.

Hämatitpulver, wenn es mit Milch vermischt wurde, sollte gegen tränende oder blutunterlaufene Augen helfen. Frischer Granatapfelsaft mit Hämatitpulver wurde als Mittel gegen Blutungen aus dem Magen, der Gebärmutter oder der Lunge empfohlen.

Ein weiteres bemerkenswertes Einsatzgebiet war bei der Behandlung von Leberleiden, Blasenbeschwerden und Urinproblemen. Sogar bei Schlangenbissen galt der Hämatit als Heilmittel.

  • Galen, der berühmte römische Arzt, verwendete Hämatit in Form eines Extrakt aus Bockshornklee (Foenum Graecum), um Trachom (eine Augenkrankheit) zu behandeln. Der Stein sollte in Pulverform oder als Salbe auch bei Hornhautgeschwüren helfen.

  • In der babylonischen Heilkunde wurde Hämatit als bedeutendes Heilmittel beschrieben und fand sogar in Steinbüchern des Arztes Zachalias Erwähnung.

 

Mythologische Erklärungen

Die Entstehung des Hämatits wurde von Orpheus in einer poetischen Erzählung beschrieben: Es wird erzählt, dass der gestirnte Uranus von Kronos in einem blutigen Akt zerfleischt wurde. Die Tropfen seines göttlichen Blutes, die auf die Erde fielen, erstarrten unter der Sonnenhitze und verwandelten sich in den Hämatit. Daher wurde diesem Stein nachgesagt, dass er besondere Kräfte besitzt, die mit Augenleiden und Sehkraft in Verbindung stehen.

 

Moderne Anwendungen in der Lithotherapie (Heilsteintherapie)

In der modernen Lithotherapie ist der Hämatit als Entladestein sehr beliebt. Er dient dazu, die Energie von anderen Heilsteinen zu entladen und ihre Wirkung zu verstärken. Der Hämatit hilft, die Energiezentren des Körpers zu stabilisieren und zu harmonisieren. Besonders geschätzt wird er auch für seine erdische und bodenständige Energie, die Menschen in stressigen oder chaotischen Zeiten unterstützen kann.

 

Schutzwirkung und Harmonie

In der Esoterik wird Hämatit als Schutzstein gegen negative Energien und schädliche Einflüsse eingesetzt. Er soll dem Träger helfen, Selbstvertrauen zu entwickeln, emotionale Blockaden zu lösen und körperliche sowie geistige Erschöpfung zu lindern. Der Hämatit ist zudem ein starker Stein der Erde, der die Verbindung zum physischen Körper stärkt und das Wurzelchakra aktiviert.

 

Hier gibt´s unsere hochwertigen Hämatit

Zusammenfassung

Der Blutstein oder Hämatit ist nicht nur ein faszinierendes Edelsteinmaterial, sondern auch ein Stein mit einer langen Geschichte der Anwendung als Heilmittel, Schutzstein und Kunstwerkzeug.

Ob als Augenheilmittel, Blutstillendes Mittel oder Schutzsymbol – Hämatit hat in verschiedenen Kulturen eine bedeutende Rolle gespielt und wird auch heute noch in der Lithotherapie sowie in der Esoterik hoch geschätzt.

Seine rote Farbe und die damit verbundenen heilenden und symbolischen Kräfte machen ihn zu einem einzigartigen Edelstein mit einer vielschichtigen Bedeutung.


 

Entdecke unsere Chalcedon

Chalcedon, Chrysopras & Heliotrop / Hildegardjaspis / Blutjaspis – Einblicke in die faszinierenden Edelsteine

Diese Edelsteine gehören alle zur Quarzgruppe und teilen viele ähnliche Eigenschaften, besonders in Bezug auf ihre Bildung und chemische Zusammensetzung. Doch jeder von ihnen hat seine eigene, einzigartige Geschichte und Verwendung. Lassen Sie uns die verschiedenen Varianten und ihre Bedeutungen näher betrachten.

 

Entdecke Traubenchalcedon

Chalcedon

Chalcedon ist eine feinkristalline Form des Quarzes, die sich durch ihre besonders feine Struktur und die Art ihrer Entstehung aus gelartiger Kieselsäure hervorhebt.

Er bildet meist traubig-nierige Aggregate, oft mit einem konzentrisch-radialen Aufbau. Chalcedon ist in seiner reinen Form farblos bis weißlich trüb und weist eine Mohshärte von 7 auf. Die Strichfarbe ist weiß-grau, und der Stein ist porös und spaltbar.

Benannt wurde der Chalcedon nach der antiken Stadt Chalkedon (heute Kadıköy in der Türkei), die sich in der Nähe des heutigen Istanbuls befindet.

Der Stein ist schon seit der Antike bekannt und war besonders bei den Ägyptern beliebt, die ihn meisterhaft schleifen und gravieren konnten.

In der Volksmedizin wird Chalcedon oft als Heilstein verwendet, insbesondere bei Hirngespinsten, die aus Melancholie resultieren, und bei der Behandlung von Gallenerkrankungen. Hildegard von Bingen ordnete ihm eine schützende Wirkung zu, besonders gegen Zorn und für einen ruhigen, ausgleichenden Charakter.

 

Hier gibt´s Chrysopras Rohsteine

Chrysopras

Obwohl in der ursprünglichen Beschreibung nicht explizit erwähnt, gehört Chrysopras ebenfalls zur Familie der Chalcedone. Dieser Edelstein ist bekannt für seine grüne Farbe, die durch Spuren von Nickel entsteht. Chrysopras ist ein sehr begehrter Stein aufgrund seiner schönen, leuchtend grünen Töne und wurde sowohl als Schmuckstein als auch als Heilstein geschätzt. Er soll besonders beruhigend wirken, Stress lindern und das Herzchakra ansprechen, um emotionale Blockaden zu lösen.

 

Hier gibt´s unsere Heliotrop

Heliotrop / Hildegardjaspis / Blutjaspis

Heliotrop (auch bekannt als Blutjaspis oder Hildegardjaspis) ist eine grüne Chalcedonvarietät, die durch Einschlüsse von Hornblende eine grüne Farbe erhält. Rote Einschlüsse im Stein, die Eisenoxide sind, verleihen ihm die typische rote Sprenkelung, weshalb er auch den Namen Blutjaspis trägt.

Der Heliotrop hat in der Antike und im Mittelalter eine besondere Bedeutung. Schon Plinius der Ältere beschrieb den Heliotrop und berichtete, dass der Stein die Fähigkeit hatte, das Sonnenlicht in einem blutroten Schimmer zu reflektieren, weshalb der Name Heliotrop von den griechischen Wörtern „helios“ (Sonne) und „tropos“ (Wendung) abgeleitet wurde.

Im Mittelalter galt der Heliotrop als magischer Stein, dem okkulte Kräfte zugeschrieben wurden. Magier und Alchemisten behaupteten, dass der Stein mit Zauberkräften ausgestattet sei und den Träger unsichtbar machen könne, wenn dieser ein keusches Leben führe.

Auch in der christlichen Symbolik spielte der Heliotrop eine Rolle: Die roten Einschlüsse wurden mit dem Blut Christi assoziiert, weshalb der Stein auch als Blutjaspis bekannt wurde. Es hieß, dass er Krankheiten abwehren und den Träger vor Gefahren, Gift und Schrecken schützen würde.

In der heiligen Geometrie und der Mystik wurde der Heliotrop auch mit Zukunftsvisionen und Hellsehen in Verbindung gebracht. Der grüne, rote Chalcedon sollte seinem Träger Gesundheit und Achtung verschaffen und sogar die Fähigkeit verleihen, bestimmte Zukunftsereignisse zu erahnen.

 

Besondere Heilwirkungen des Heliotrop (Hildegardjaspis)

  • Augenheilkunde: Nach Arnoldus Saxo wurde dem Heliotrop die Fähigkeit zugeschrieben, schwache Augen zu stärken und die Sehkraft zu verbessern.

  • Beredsamkeit: Hildegard von Bingen beschrieb, dass das Anhauchen des Steins und das Berühren der Zunge die Gabe der überzeugenden Beredsamkeit verleihen würde.

  • Schutzstein: Der Heliotrop galt als starker Schutzstein, der nicht nur den Träger vor physischen Gefahren bewahrte, sondern auch vor geistigen und emotionalen Belastungen.

 

Symbolik und Bedeutung

Der Chalcedon wird in der Symbolik oft mit Liebe und Harmonie in Verbindung gebracht. In der mittelalterlichen Alchemie und Esoterik symbolisiert der Chalcedon die innere Ruhe und den Ausgleich von gegensätzlichen Kräften. Er steht für die Fähigkeit, das innere Licht zu entfalten, wie eine Lampe, die zu neuem Glanz erstrahlt, wenn die innere Liebe nach außen tritt. In dieser Hinsicht veranschaulicht der Chalcedon den Prozess der Selbstverwirklichung und der inneren Transformation.

Entdecke Traubenchalcedon diverse Größen

Zusammenfassung

Die Edelsteine Chalcedon, Chrysopras, Heliotrop (Blutjaspis) und Hildegardjaspis gehören zur Quarzgruppe und teilen viele physikalische Eigenschaften.

Sie haben jedoch unterschiedliche Farben, Heilwirkungen und symbolische Bedeutungen. Besonders der Heliotrop/Blutjaspis spielte im Mittelalter eine wichtige Rolle als Schutzstein und magisches Werkzeug, während der Chalcedon für seine heilende Wirkung auf Melancholie und Gallenerkrankungen bekannt war. Alle diese Steine finden in der modernen Lithotherapie und der esoterischen Praxis weiterhin Anwendung, sei es für Heilzwecke oder als symbolische Begleiter.


Entdecke unsere Chrysopras


Chrysopras – Der grüne Heilstein der Quarzgruppe

Chrysopras ist eine grüne Varietät des Chalcedon, die durch Nickeloxid die charakteristische grüne Färbung erhält. Wie andere Chalcedonarten gehört auch Chrysopras zur Quarzgruppe und zeichnet sich durch eine feinkristalline Struktur aus, die ihn besonders stabil und widerstandsfähig macht. Die Farbe reicht von zartem Apfelgrün bis hin zu intensiveren Tönen, die ihm ein besonders leuchtendes Aussehen verleihen.

 

Heilwirkungen und Verwendung in der Antike

Der Chrysopras wurde schon seit der Antike wegen seiner heilenden Eigenschaften geschätzt. Schon Psellus berichtete, dass der Stein, wenn er an der Handwurzel getragen wurde, eine Reihe von positiven Wirkungen hatte: Er sollte die Sehkraft verbessern, Magenschmerzen lindern und Anschwellungen beseitigen.

In der Volksmedizin des Mittelalters war der Chrysopras ein Stein, der viele körperliche und geistige Leiden heilen sollte.

Nach Hildegard von Bingen entstand der Chrysopras am besten nach Sonnenuntergang, wenn Luft und Wasser eine trübe, grünliche Färbung annahmen. In dieser Zeit wurde der Stein als besonders wirkungsvoll angesehen, insbesondere zur Behandlung von Gicht und zur Beruhigung von zornigen und aufgeregten Menschen.

 

Wirkung auf den Körper und die Psyche

In Hildegard von Bingens Schriften wurde der Chrysopras als wirksam gegen Gicht beschrieben und als ein Stein, der Zorn und Unruhe besänftigt.

Die Wirkung des Steins auf den geistigen Zustand wurde besonders hervorgehoben: Der Chrysopras sollte den Träger beruhigen, Gifte ungiftig machen und sogar in der Lage sein, bei Epilepsie zu lindern.

Besonders faszinierend ist der Einsatz des Steins bei besessenen Menschen: Es wurde empfohlen, Wasser über den Stein zu gießen und dabei ein bestimmtes Ritual zu sprechen, um die Kräfte des Steins zu aktivieren und das Wasser dem Kranken zu verabreichen.

Hier ist der Zeremonialspruch, den Hildegard von Bingen empfahl:

"Ego agua super istum lapidem in virtute illa te fundo qua Deus solem cum currente luna fecit."
Übersetzung: „Ich, o Wasser, gieße dich über diesen Stein in jener Kraft, mit der Gott die Sonne und den laufenden Mond erschuf.“

Dieses „heilende Wasser“ sollte den Erkrankten wieder ins Gleichgewicht bringen und seine Leiden lindern.

 

Spirituelle und symbolische Bedeutung

Der Chrysopras wurde nicht nur für seine körperlichen Heilkräfte geschätzt, sondern auch als Stein der spirituellen Klarheit und Inneren Ruhe. Arnoldus Saxo bemerkte, dass der Chrysopras das Gesicht klärt, Geiz vertreibt und Ausdauer in allem Guten verleiht.

Der Stein fördert also nicht nur die Gesundheit des Körpers, sondern auch die des Geistes, indem er positive Eigenschaften wie Genügsamkeit und Geduld stärkt.

Im Mittelalter war der Chrysopras auch als ein Amulett bekannt, das inneren Frieden und Harmonie brachte und den Geist des Trägers erleuchtete. Die grüne Farbe des Chrysoprases symbolisierte Erneuerung und Wachstum, was ihn besonders geeignet machte, um neue spirituelle Erkenntnisse zu fördern.

 

Entdecke unsere hochwertigen Chrysopras

Zusammenfassung

Der Chrysopras ist ein faszinierender Edelstein mit einer langen Geschichte der heilsamen Anwendung und einer starken symbolischen Bedeutung.

Seine grüne Farbe steht für Erneuerung und Harmonie, und in der Antike und im Mittelalter wurde ihm zugeschrieben, viele körperliche und geistige Leiden zu heilen. Besonders in der Volksmedizin galt der Chrysopras als kraftvoller Heilstein gegen Gicht, Zorn, Geiz und aufgekratzte Gemüter, sowie als Schutzstein, der den Träger vor Giften und bösen Einflüssen bewahrte.

In der modernen Lithotherapie wird der Chrysopras auch heute noch gerne für seine beruhigende Wirkung und ausgleichenden Kräfte verwendet.


Entdecke unsere Feldspatmineralien

Feldspat: Die Basis für Granit und wertvolle Schmucksteine

Feldspat ist eines der häufigsten Mineralien auf der Erde und ein wesentlicher Bestandteil vieler Gesteine, insbesondere Granit. In der volkstümlichen Redewendung „Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergesse ich nimmer“ wird Feldspat bewusst an erster Stelle genannt. Dies spiegelt seine Dominanz im Mineralienreich wider, da Feldspat in vielen geologischen Prozessen eine Schlüsselrolle spielt.

 

Was ist Feldspat?

Der Begriff Feldspat beschreibt eine Mineralgruppe von Silikaten, die aus verschiedenen chemischen Zusammensetzungen bestehen und in einer Vielzahl von Farben und Formen auftreten. Aufgrund dieser Variationen sind farbige Feldspat-Varietäten wie Mondstein, Labradorit, Sonnenstein, Amazonit und viele andere besonders beliebt als Schmucksteine und Sammlerobjekte.

 

Berühmte Vertreter der Feldspat-Gruppe

Zu den bekanntesten Feldspat-Varietäten zählen:

Entdecke unsere Mondstein

  • Mondstein: Mit seinem schimmernden, bläulichen Glanz ist der Mondstein besonders in der Schmuckherstellung gefragt.

Hier gibt´s unsere Sonnenstein

  • Sonnenstein: Dieser leuchtet in warmen, goldenen Tönen und ist für seine energetische Wirkung bekannt.

Entdecke unsere Labradorit

  • Labradorit: Ein faszinierender Stein, der in verschiedenen Lichtverhältnissen farbenprächtige Schattierungen zeigt.

Hier gibt´s  unser Amazonit Sortiment

  •  Amazonit: Dieser grüne Feldspat ist ein echter Hingucker und gilt als Stein der Hoffnung.

  • Adular: Mit seinem zarten Schimmer erinnert der Adular an den Mond und wird gerne in esoterischen Kreisen verwendet.

Entdecke hier Sanidin Rohsteine Edelsteinqualität

  • Sanidin Orthoklas: Dieser seltene Feldspat besticht durch seine klare Struktur und wird in der Steinheilkunde mit geistiger Ausrichtung und Klarheit in Verbindung gebracht.


Feldspat in der Natur und seine Bedeutung für das Leben

Feldspat zersetzt sich im Laufe der Zeit und trägt maßgeblich zur Bildung von anderen Mineralien bei, die die Grundlage des Lebens auf der Erde bilden. Durch seine chemische Reaktion mit Wasser und anderen Elementen spielt Feldspat eine Rolle im natürlichen Kreislaufsystem der Erde.

 

Feldspat und seine medizinische Anwendung bei den Ureinwohnern

Interessanterweise finden Feldspatsteine auch Anwendung in der traditionellen Heilkunde. Ureinwohner am Orinoco, einem Fluss in Südamerika, verwenden Feldspat zur Behandlung von Epilepsie. Sie legen einen kleinen Feldspat in die Hautwunde eines Epileptikers, um die Anfälle zu lindern. Laut traditionellem Wissen führen solche Anwendungen zu einer Abnahme der Häufigkeit und Schwere der Anfälle.


Entdecke unsere hochwertigen Feldspatmineralien zum Großhandelspreis

Fazit: Feldspat – Ein Mineral mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten

Ob als Bestandteil von Granit, als begehrter Schmuckstein oder in der traditionellen Heilkunde – Feldspat ist ein Mineral, das in vielen Bereichen eine bedeutende Rolle spielt. Mit seinen zahlreichen Varietäten bietet Feldspat nicht nur ästhetische Schönheit, sondern auch spannende geologische und historische Erkenntnisse.


Entdecke unsere Granat


Granat: Eine facettenreiche Edelsteinfamilie

Granat bezeichnet eine Gruppe von Mineralien, die aus Mischkristallen bestehen und in einer Vielzahl von Farben auftreten, von Rot über Grün bis Braun. Trotz ihrer ähnlichen physikalischen Eigenschaften unterscheiden sich die verschiedenen Granatarten chemisch stark voneinander. Die Farbvielfalt entsteht durch unterschiedliche Elemente, die in der Kieselsäure der Granate eingebaut sind, wie Eisen, Mangan, Chrom oder Titan.

 

Die verschiedenen Granat-Varietäten

Granate sind bekannt für ihre zahlreichen Varietäten, die aufgrund ihrer unterschiedlichen chemischen Zusammensetzungen und Farben bekannt sind:

Hier gibt´s Almandin Granat

  • Almandin: Ein dunkelroter Granat, der häufig in Schmuckstücken verwendet wird.

Entdecke Granat orange Hessonit gemmy

  • Hessonit: Ein bernsteinfarbener Granat, der für seine warme, goldene Tönung geschätzt wird.

  • Andradit: Ein seltener Granat, der in grünen bis gelben Farbtönen vorkommt.

Entdecke Tsavorit Rohsteine

  • Tsavorit: Ein leuchtend grüner Granat, der wegen seiner Intensität sehr geschätzt wird.

  • Uvarovit: Ein seltener grüner Granat, der oft als einer der schönsten in seiner Familie gilt.

  • Grossular: Dieser Granat ist in verschiedenen Farben zu finden, darunter das bekannte grüne "Grünspat".

  • Demantoid: Ein grüner Granat, der für seinen hohen Glanz und seine Brillanz bekannt ist.

  • Pyrop: Ein tiefroter Granat, der als der klassische „Rubin-Granat“ bekannt ist.

Entdecke unsere Rhodolit Granat

  • Rhodolit: Ein Granat mit einem rötlich-lila Farbton.

  • Melanit: Ein schwarzer Granat, der in der Schmuckherstellung weniger verbreitet ist, aber aufgrund seiner dunklen Farbe geschätzt wird.

Charakteristische Merkmale von Granat

Granate zeichnen sich durch ihren harzigen Glas- oder Fettglanz aus und können sowohl durchsichtig als auch undurchsichtig sein. Zu ihren weiteren Merkmalen gehören:

  • Strichfarbe: Weiß

  • Bruch: Muschelig, splittrig und spröde

  • Mohshärte: 6,5 bis 7,5

  • Kristallform: Granate können in kristallisierten Formen auftreten oder als derbkörnige Vorkommen vorkommen.

 

Der Ursprung des Namens Granat

Der Name „Granat“ stammt vom lateinischen Wort granum (Korn oder Kern) und könnte an die Granatapfelkerne erinnern, die die ersten entdeckten Granate in ihrer Form und Farbe ähnelten.

 

Granat im historischen Kontext

Im Mittelalter war der Granat einer der wertvollsten und begehrtesten Edelsteine. Auch in antiken Schriften wird er erwähnt. Granat wurde häufig zusammen mit Rubin als Karfunkel (Carbunculus) bezeichnet. Der Granat war bekannt für seine schützenden und heilenden Eigenschaften.

 

Heilwirkungen des Granats

Laut antikem Wissen soll das Tragen eines Granats – besonders in einem goldenen Ring – vor schlechten Träumen schützen. Im alten Serapion wurde der Granat sogar als Heilmittel beschrieben, das bei der Heilung von durch die Sonne geblendeten Augen helfen soll.

 

 

Entdecke unser hochwertiges Granat Sortiment

Fazit: Granat – Ein vielseitiger Edelstein

Ob als Schmuckstein oder aufgrund seiner heilenden Eigenschaften – Granat ist ein faszinierendes Mineral, das sowohl in der Geschichte als auch in der Gegenwart eine bedeutende Rolle spielt. Die Vielfalt seiner Farben und Arten macht ihn zu einem beliebten Stein in der Schmuckherstellung, während seine mystischen und heilenden Eigenschaften weiterhin in vielen Kulturen geschätzt werden.


Entdecke unser Sortiment Hyazinth

Hyazinth Zirkon: Ein faszinierender Edelstein mit zahlreichen mystischen Eigenschaften

Der Hyazinth Zirkon ist eine braun-gelb-rote Varietät des Zirkons, die im 18. Jahrhundert eingehend untersucht wurde. Als einer der ältesten Edelsteine der Welt, mit einem Alter von etwa 4,5 Milliarden Jahren, beeindruckt der Zirkon durch sein einzigartiges Lichtbrechungsvermögen, das nur vom Diamanten übertroffen wird.

Mit einer Mohshärte von 6,5 bis 7,5 und einer weißen Strichfarbe sowie einem muscheligen Bruch zählt der Hyazinth Zirkon zu den außergewöhnlichsten Schmucksteinen.

 

Der Ursprung des Namens und historische Bedeutung

Ursprünglich als Hyazinth bezeichnet, war dieser Edelstein im antiken Griechenland bekannt. Heute jedoch wird der Name Hyazinth oft mit dem blauen Saphir in Verbindung gebracht, da der Begriff von der Zierpflanze Hyacinthus abgeleitet wurde.

Im Laufe der Zeit übernahmen die Araber das griechische Wissen, und so wurden nicht nur Saphire, sondern auch Rubine, Topase und grüne Saphire als Hyazinthe bezeichnet. Diese verschiedenen Edelsteine sollen von der Insel Ceylon (dem heutigen Sri Lanka) stammen und in den altdeutschen Lapidarien als Granat-Jachant bezeichnet worden sein.

 

Heil- und Schutzwirkungen des Hyazinth Zirkons

Der Hyazinth Zirkon wurde seit der Antike für seine heilenden und schützenden Eigenschaften geschätzt:

  • Schutz vor Epidemien: Aristoteles berichtete in seinem Werk De Lapidas, dass der Zirkon Hyazinth, getragen als Amulett um den Hals oder als Ring, vor Epidemien schützen und Krankheiten abwehren solle.

  • Kühlende Wirkung: Es heißt, dass der Zirkon, wenn er in den Mund genommen wird, eine kühlende Wirkung hat und bei heißem Wetter wohltuend wirkt. Solinus beschrieb, dass der Zirkon bei schlechtem Wetter seinen intensiven Glanz verliert, ähnlich wie der Himmel bei aufziehenden Wolken seine Farbe wechselt.

  • Unterstützung bei der Geburt: Der Stein soll laut Epiphanios die Geburt erleichtern und negative Gedanken vertreiben.

 

Weitere mystische Eigenschaften und Anwendungen

Der Hyazinth Zirkon wird auch mit einer Vielzahl von weiteren heilenden und schützenden Eigenschaften in Verbindung gebracht:

  • Verdauungsfördernd: Nach Narahaxi regt der Zirkon den Appetit an und fördert die Verdauung.

  • Heilung von Husten und Knochenbrüchen: Psellus empfahl, den pulverisierten Zirkon Hyazinth mit Essig zu mischen, um Husten, Melancholie und Knochenbrüche zu heilen.

  • Stärkung des Herzens und Schutz vor Giften: Ibn al-Beithar beschrieb den Zirkon als ein Mittel zur Herzstärkung und als Schutz gegen Gifte.

  • Kräfte gegen Trauer und Melancholie: Marbod berichtete von der Fähigkeit des Zirkon Hyazinth, Trauer und Melancholie aufzusaugen und als Schutzstein vor Pandemien wie der Pest zu wirken.

  • Schutz vor bösen Träumen: Ahmed Tifaschi schrieb, dass der Zirkon vor bösen Träumen schütze, den Durst vertreibe und nächtliche Pollutionen verhindere.

 

Besondere Eigenschaften und Volksglauben

  • Schamhaare und Abortus: Vincentino Bellovacensis behauptete, dass der Zirkon das Wachstum der Schamhaare bei Frauen verhindere und den Abortus begünstige, Eigenschaften, die ebenfalls der Zierpflanze Hyazinthe zugeschrieben werden.

  • Schutz vor Blitzschlag: Es wurde auch geglaubt, dass der Hyazinth Zirkon den Blitz ableiten könne, wodurch er als Schutzstein vor Gewittern galt.

  • Schutz vor Kälte: Al-Kazwini berichtete, dass der Zirkon bei mäßiger Kälte auch das Gefrieren von Wasser verhindern konnte.

Entdecke unsere hochwertigen Hyazinth

 

Fazit: Der Hyazinth Zirkon – Ein Edelstein voller Geschichte und mystischer Kräfte

Der Hyazinth Zirkon ist ein Edelstein, der nicht nur durch seine Schönheit und Lichtbrechung fasziniert, sondern auch durch die vielen mystischen und heilenden Eigenschaften, die ihm seit Jahrhunderten zugeschrieben werden. Vom Schutz vor Epidemien bis hin zur Förderung der Verdauung und Heilung von Gebrechlichkeiten bleibt der Hyazinth Zirkon ein bedeutender Bestandteil der Edelsteinwelt.



 

Entdecke unser Jaspis Sortiment

Jaspis: Ein vielseitiger Edelstein mit faszinierenden Mustern und heilenden Eigenschaften

Jaspis ist ein dekorativer Halbedelstein, der zu etwa 75% aus Quarz besteht und für seine auffälligen Farben und Muster bekannt ist. Eisenoxide verleihen ihm lebendige Töne wie Rot oder Grün, die die einzigartige Zeichnung des Steins prägen.

Diese außergewöhnlichen Muster führten zur Entstehung von Bezeichnungen wie „blühender Jaspis“ oder „gebänderter Jaspis“. Historisch gesehen wurden besonders gemusterte Jaspisse von Menschen mit besonderen Kräften aufgeladen und fanden Verwendung in mystischen Praktiken.

 

Jaspis im internationalen Handel: Handelsbezeichnungen und Missverständnisse

Heute wird Jaspis nach wie vor häufig als Schmuckstein verwendet. Interessanterweise tragen jedoch viele Steine die Bezeichnung „Jaspis“, obwohl sie keine sind. Ein Beispiel hierfür ist der K2 Jaspis, der tatsächlich kein echter Jaspis ist. Die blauen Einschlüsse in diesem Stein sind Azurit, während die Matrix aus Granit besteht. Solche interessanten Mischungen, wie Azurit in Granit, erhalten im internationalen Handel vereinfacht die Bezeichnung „Jaspis“, was zu Missverständnissen führen kann.

 

Entstehung und Eigenschaften von Jaspis

Jaspis ist ein quarzhaltiger Stein, der als Kieselausscheidung in tonigen oder kalkigen Sedimenten vorkommt. Typischerweise findet man in Jaspis auch Begleiter wie Achate und Chalcedone, die durch Kristallisation aus warmen Lösungen auf Eruptionsklüften entstehen. Die Mohshärte von Jaspis liegt bei etwa 7, was ihn ebenso wie Achat und Chalcedon relativ robust macht. Die Strichfarbe des Jaspis ist weiß-grau.

In der Antike bezieht sich der Begriff „Jaspis“ auf verschiedene Mineralien. Der damals seltene grüne Jaspis war auch als Plasma bekannt, und die roten, gelben und braunen Jaspis-Sorten entsprechen in etwa den heutigen bekannten Jaspis-Varianten. Einige der rot gepunkteten Jaspisse könnten zudem dem heutigen Heliotrop (auch Blutjaspis genannt, eine Chalcedonvarietät) entsprechen.

 

Historische und mystische Verwendung von Jaspis

Jaspis wurde schon in der Antike für seine heilenden und schützenden Eigenschaften geschätzt:

  • Roter Jaspis gilt als besonders blutstillend. Amulette mit der Aufschrift „Blut der Isis“ wurden verwendet, um Blutungen zu stoppen. Auch bei den Römern war roter Jaspis ein sehr geschätzter Stein, besonders bei starken Geburtsblutungen, und jede Hebamme hatte einen dabei.

  • Laut dem Papyrus Ebers hilft Jaspis bei verschiedenen Frauenleiden, insbesondere Menstruationsbeschwerden.

  • Bei Nasenbluten wurde empfohlen, den Stein unter dem Daumen zu halten, um das Bluten zu stoppen.

 

Grüner Jaspis und seine heilenden Wirkungen

  • Grüner Jaspis wird häufig verwendet, um den Magen und Darm zu stärken, besonders wenn er um den Hals getragen wird.

  • In Böhmen galt Jaspis als Amulett gegen böse Geister, Ängste und Unlustgefühle.

  • In Württemberg (Deutschland) wurde Jaspis getragen, um sich vor schlechten Freunden zu schützen und von Mädchen als Schutz für ihre Jungfräulichkeit.

 

Jaspis und seine magischen Eigenschaften

  • Roter und grüner Jaspis, aber auch der mit roten und grünen Adern durchzogene Jaspis, wurden als besonders heilkräftig und magisch angesehen. Man glaubte, dass die Heilwirkung durch das Einfassen des Steins in Silber verstärkt werden könne.

  • In einer sehr alten Klosterhandschrift aus dem 15. Jahrhundert wurden die Heilkräfte des Jaspis gegen Fieber und Wassersucht gerühmt.

  • Jaspis war auch als Schutzstein vor schlechten Träumen und negativen Einflüssen sehr geschätzt.

Hier gibt´s unsere Jaspis

Fazit: Jaspis – Ein vielseitiger Edelstein mit heilenden Kräften und faszinierenden Mustern

Ob als Schmuckstein, Heilstein oder SchutzamulettJaspis ist ein vielseitiger Edelstein, der nicht nur durch seine ästhetische Schönheit besticht, sondern auch durch seine zahlreichen mystischen und heilenden Eigenschaften. Die verschiedenen Jaspis-Sorten bieten eine beeindruckende Palette an Farben und Mustern, die sowohl Sammler als auch Anhänger esoterischer Praktiken ansprechen.


 

Entdecke unsere Karneol

Karneol / Carneol: Der orange-rote Chalcedon mit heilenden und schützenden Eigenschaften

Karneol (oder Carneol) ist eine Chalcedonvarietät, die für ihre feinkristalline Struktur und die charakteristische rötlich-orange Farbe bekannt ist. Der Name Karneol leitet sich vom lateinischen Wort „carneus“ ab, was „fleischfarben“ bedeutet. Diese warme Farbgebung macht Karneol zu einem sehr beliebten Schmuckstein, der sowohl ästhetisch ansprechend als auch für seine zahlreichen heilenden Eigenschaften geschätzt wird.

 

Historische Verwendung und Heilwirkungen des Karneols

Im Altertum wurde Karneol aufgrund seiner Farbe oft als Heilstein verwendet, insbesondere bei Blutungen. Der Stein wurde auch als lapis haematits bezeichnet, was sich auf seine Verwendung als Mittel gegen Blutungen bezieht. Frauen, die unter Menstruationsbeschwerden litten, trugen Karneol in der linken Hand, um Linderung zu erfahren (nach Buschan).

Karneol hat auch heute noch Anwendung in der Heilsteinkunde. Gepulverter Karneol soll laut alten Überlieferungen bei Geschwüren und Eiterungen helfen. Besonders selten ist der weiße Karneol, der von vornehmen griechischen Frauen als Heilmittel gegen Rheuma und Neuralgien (Nervenbeschwerden) getragen wurde (nach Buschan).

Im Orient wird Karneol nach wie vor als wertvolles Heilmittel bei Augenleiden eingesetzt. Es wird auch angenommen, dass gebrannter Karneol hilft, lockere Zähne zu stabilisieren und zu festigen.

 

Karneol in der Volksmedizin

Aufgrund seiner Farbe wird der Karneol oft mit der Kornelkirsche (Corneleon) in Verbindung gebracht. In der Volksmedizin gilt er als hilfreiches Mittel bei Nasenblutungen, wie es von Hildegard von Bingen überliefert wurde.

Im arabischen Raum, wo der Karneol auch als Akik bekannt ist, glaubt man, dass der Staub beim Schneiden, Schleifen und Polieren des Steins das Herz stärkt und Augen sowie das Herz-Kreislaufsystem positiv beeinflusst.

 

Karneol als Talisman und Schutzstein

Aristoteles berichtete, dass der Träger von Karneol sich niemals vom Zorn hinreißen lasse. Als Amulett wird Karneol in vielen Kulturen als beruhigend bei Streitigkeiten und als Symbol für Überlegenheit bei gerichtlichen Auseinandersetzungen getragen. Wenn beide Streitteile einen Karneol tragen, führt dies oft zu einer schnellen Einigung ohne Streit (nach Abu Muhammad ibn al-Baitar).

Ein Karneolring, eine Halskette oder das Tragen des Steins in der Tasche soll dabei helfen, unbesonnene Handlungen zu verhindern, Ruhe und Überlegung zu fördern und negative seelische Erregungen auszugleichen. Zudem wird ihm eine heilsame Wirkung zugeschrieben, da er Blutungen, Eiterungen und Geschwüre vorbeugen soll (altdeutsche Volksanschauung).

 

Karneol in der Literatur: Goethe und der Talisman

Der berühmte Dichter Goethe schrieb im Gedicht „West-östlicher Divan I“ unter „Segenspfänder“ über den Karneol:

„Talisman ist Karneol
Gläubigen bringt er Glück und Wohl
Steht er gar auf Onyx-Grunde
Küss ihn mit geweihtem Munde
Alles Übel treibt er fort
Schützt dich und schützt den Ort
Wenn das eingegrabene Wort
Allahs Namen rein verkündet
Dich zu Lieb und Tat entzündet
& besonders werden Frauen
Sich am Talisman erbauen“

 

Hier gibt´s unsere hochwertigen Karneol

 

Fazit: Karneol – Ein kraftvoller Edelstein mit vielfältigen Eigenschaften

Karneol ist nicht nur aufgrund seiner warmen Farben und seiner Schönheit ein begehrter Schmuckstein, sondern auch wegen seiner heilenden und schützenden Eigenschaften. Vom Schutz vor Blutungen bis hin zur Förderung von Ruhe und innerer Stärke ist der Karneol ein vielseitiger Stein, der seit Jahrhunderten von verschiedenen Kulturen geschätzt wird


 

Entdecke unsere Lapislazuli

Lapis Lazuli / Lapislazuli: Der magische Edelstein aus mehreren Mineralien

Lapis Lazuli ist ein faszinierender Edelstein, der sich von vielen anderen durch seine geologische Zusammensetzung unterscheidet. Im Gegensatz zu den meisten Edelsteinen besteht Lapis Lazuli aus einer Mischung mehrerer Mineralien, was ihn geologisch zu einem Gestein macht. Zu den Hauptbestandteilen gehören Lasurit, Calcit, Augit, Hornblende, Sodalith, Enstatit, Pyrit und Hauyin.

 

Herkunft und Namensgebung von Lapis Lazuli

Der Name Lapis Lazuli setzt sich aus dem lateinischen Wort Lapis für Stein und dem arabischen Azul, was blau bedeutet, zusammen.

Die intensive blaue Farbe des Steins stammt hauptsächlich vom Lasurit, einem Mineral, das die dominierende Farbe liefert. Lapis Lazuli kann in verschiedenen Blau-Tönen vorkommen, von violettblau bis grünblau, mit charakteristischen weißen Streifen und Nestern aus Calcit.

Die Strichfarbe von Lapis Lazuli ist hellblau, und die Mohshärte liegt im Bereich von 5 bis 6, was ihn relativ weich macht, jedoch immer noch für Schmuck und als Heilstein geeignet.

 

Heilwirkungen und historische Anwendung von Lapis Lazuli

Im antiken Griechenland und in anderen Kulturen wurde Lapis Lazuli für seine heilenden und schützenden Eigenschaften geschätzt. Dioskurides, ein berühmter griechischer Arzt, empfahl Lapis Lazuli als Mittel gegen Schlangenbisse und Skorpionstiche.

Lapis Lazuli soll auch positive Auswirkungen auf die Augen und das Herz haben. Der Glaube, dass der Stein das Herz erquicken und melancholische Stimmungen vertreiben kann, wurde in der alten Volksmedizin weitergegeben.

Es hieß, dass Lapis Lazuli, richtig aufgelöst und zubereitet, den melancholischen „Saft“ ohne Gefahr abführen könne (alter Volksglaube).

Für Kinder soll Lapis Lazuli, wenn er um den Hals getragen wird, Fruchtbarkeit fördern. Auch bei Nierenschmerzen und Engbrüstigkeit wurde der Stein in der traditionellen Heilkunst verwendet: Pulverisierter Lapis Lazuli wurde in Theriak (einem Kräutertrank) gemischt und sollte durch Trinken Linderung verschaffen.

 

Moderne Verwendung und spirituelle Bedeutung von Lapis Lazuli

Lapis Lazuli wird auch in der heutigen Zeit für seine herzstärkende Wirkung geschätzt. Um die volle Wirkung zu entfalten, sollte der Stein in der Herzgegend getragen werden, was ihm eine besondere Bedeutung in der Energiearbeit verleiht. In vielen spirituellen Traditionen gilt Lapis Lazuli als Symbol für Wahrheit und Weisheit und wird oft in der Meditation verwendet, um die Verbindung zu höheren Bewusstseinsebenen zu stärken.

 

Hier gibt´s unsere hochwertigen Lapislazuli

Fazit: Lapis Lazuli – Ein Edelstein voller Geschichte und Heilkraft

Lapis Lazuli ist nicht nur ein magischer Edelstein mit einer faszinierenden Geschichte, sondern auch ein Stein, der seit Jahrhunderten sowohl für Heilzwecke als auch als Schmuck geschätzt wird. Mit seiner tiefen, blauen Farbe und seiner heilenden Kraft bleibt Lapis Lazuli ein wertvoller Bestandteil der Edelsteintherapie und ein bedeutender Talisman für spirituelle Praktiken.


Entdecke unsere Kupfermineralien

Malachit und Azurit: Heilsteine mit historischer Bedeutung und heilenden Eigenschaften

Malachit und Azurit gehören zu den faszinierenden Kupfermineralien, die durch die Verwitterung von Kupfererzen entstehen. Diese beiden Edelsteine sind nicht nur wegen ihrer intensiven Farben, sondern auch aufgrund ihrer heilenden Eigenschaften und historischen Bedeutung bekannt.

Hier gibt´s hochwertige Malachit

Malachit – Der smaragdgrüne Edelstein

Malachit ist ein sehr dekorativer Stein, der typischerweise in smaragdgrünen bis schwarzgrünen Tönen vorkommt. Die charakteristischen, stark glänzenden, nadeligen Kristalle des Malachits bilden sich oft zu radialstrahligen Aggregaten, wobei der Stein am häufigsten in derben, traubigen oder nierigen Massen mit einer glaskopfartigen Oberfläche auftritt.

Malachit ist undurchsichtig und weist eine hellgrüne Strichfarbe auf. Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4 ist er relativ weich und eignet sich daher nicht nur als Schmuckstein, sondern auch für die Verwendung in der Edelsteinheilkunde.

 

Entdecke hochwertige Azurit

Azurit – Der blaue Heilstein

Azurit ist ein seltener, tiefblauer Edelstein, der ebenfalls als Verwitterungsprodukt von Kupfererzen entsteht. Obwohl Malachit und Azurit unterschiedliche Farben aufweisen, teilen sie ähnliche chemische Eigenschaften und werden häufig zusammen als Heilmittel verwendet.

In der traditionellen Heilkunde wurden sowohl Malachit als auch Azurit in pulverisierter Form verabreicht. Arabische Ärzte empfahlen das pulverisierte Mineral als Brechmittel bei Vergiftungen. Auch in alten Papyri wird Azurit als Heilmittel beschrieben.

 

Heilwirkungen von Malachit und Azurit

Laut Dioskurides haben Azurit und Malachit einen leicht ätzenden, adstringierenden und austrocknenden Charakter. Diese Eigenschaften machten sie zu wertvollen Heilsteinen bei verschiedenen Beschwerden.

Kombiniert mit Wasser und Öl kann Malachit zur Wundreinigung verwendet werden, da er die Wunden zusammenzieht und die Heilung fördert. Azurit-Malachit wurde zudem in Augensalben eingesetzt, um Augenschmerzen zu lindern.

Nach den Schriften von H. Zeller (1739) sollten diese Mineralien als Purgiermittel dienen, um den Körper von inneren Blockaden zu befreien. Eine Einnahme von fein zerstossenem Azurit-Malachit (6 Gramm) soll Herzbeschwerden, Koliken und Frauenleiden lindern.

Darüber hinaus wurde der Stein bei Gelenkschmerzen eingesetzt. So wurde Malachit Azurit auf schmerzende Stellen gebunden, um das Zucken und Ziehen in den Gliedern zu verhindern, was besonders bei Reiseunfähigkeit hilfreich war.

 

Malachit und Azurit in der Geburtsmedizin

In der Volksheilkunde wurde Malachit auch als geburtsförderndes Mittel verwendet. Es wurde von Hebammen empfohlen, Malachitsteine in Silber gefasst zu tragen, um die Geburt zu erleichtern. Auch während des Zahnens von Kindern trugen Frauen und Hebammen Malachitringe oder Malachithalsketten, um den Zahnungsprozess zu erleichtern.

 

Malachit und Azurit im alten Ägypten

Die alten Ägypter kannten die heilenden Eigenschaften von Malachit und Azurit schon früh. Wegen der Kupferminen auf der Halbinsel Sinai war der Zugang zu diesen Mineralien besonders im alten Ägypten weit verbreitet.

Die Ägypter verwendeten Azurit und Malachit auch als Schmucksteine und mischten sie mit Roteisenocker, um sich zu schminken.

Fazit: Malachit und Azurit – Mehr als nur schöne Deko

Malachit und Azurit sind nicht nur wegen ihrer lebendigen Farben und dekorativen Muster faszinierende Edelsteine, sondern auch kraftvolle Heilsteine mit einer langen Geschichte.

Ob als Wundheilmittel, Schmerzlindung, Geburtsförderer oder Zahnungshilfe – diese Mineralien bieten eine Vielzahl von heilenden Eigenschaften, die sie zu wertvollen Begleitern in der Naturheilkunde machen.


Entdecke unsere Opal

Opal – Der schillernde Edelstein mit mystischen Eigenschaften

Der Opal ist ein faszinierender, kristalliner Edelstein, der in der Natur unter sehr speziellen Bedingungen entsteht.

Entstanden durch die Verwitterung von Silikatmineralien und das Absetzen von Kieselsäure in den Hohlräumen von Gesteinen, ist der Opal für seine farbigen Schimmer und regenbogenartigen Lichterscheinungen bekannt. In der Antike und auch heute noch wird der Opal aufgrund seiner Schönheit und mystischen Eigenschaften geschätzt.

 

Entstehung des Opals

Der Opal bildet sich unter besonderen geologischen Bedingungen, wenn heiße Wasserlösungen Silikatgesteine zersetzen. Diese heißen Lösungen enthalten Kieselsäure, die durch langsames Verdunsten und das Abkühlen der Flüssigkeit kristallisiert und sich als amorphe Formen von Siliziumdioxid ablagert.

Ein charakteristisches Merkmal des Opals ist seine Zerbrechlichkeit, die durch die amorphe Struktur des Minerals bedingt ist.

Opal benötigt für sein Wachstum ruhige Bedingungen, was bedeutet, dass das Wasser, in dem er sich absetzt, weitgehend unbewegt und stabil sein muss. Einzellige Algen (Diatomeen) und höhere Pflanzen tragen ebenfalls zur Bildung von Opal bei, was ihm die Klassifikation als Biomineral verleiht.

 

Farbe und Vielfalt

Obwohl der Opal in seiner natürlichen Form meistens farblos ist, kann er durch Beimengungen eine Vielzahl von Farben annehmen, die ihn zu einem begehrten Sammler- und Schmuckstein machen. Zu den bekanntesten Opalsorten gehören:

  • Grün: Schillernde Opale, die aufgrund ihrer Farbe an das leuchtende Grün von Smaragden erinnern.

  • Gelb: Diese Opale verströmen ein warmes, goldgelbes Licht.

  • Rot und Brauntöne: Besonders in historischen Sammlungen geschätzt.

  • Schwarz: Die Schwarzen Opale gehören zu den teuersten und begehrtesten Varianten.

  • Türkis: Bekannt als Andenopal, dieser Opal hat eine helle türkisfarbene Tönung.

Die Farben im Opal entstehen durch die regelmäßige Anordnung der Kolloidkörperchen, die Licht brechen und so den schillernden, regenbogenartigen Effekt erzeugen.

 

Eigenschaften des Opals

Die Mohshärte des Opals liegt zwischen 5,5 und 6,5, was ihn relativ weich und anfällig für Kratzer und Brüche macht. Dies ist auch der Grund, warum der Opal im Laufe der Geschichte oft als Unglücksstein betrachtet wurde.

Es kommt vor, dass der Opal im Laufe der Zeit Wasser verliert, was zu einer Schrumpfung führt, wodurch der Stein aus seinem Schmuckstück fallen kann. Dennoch war der Opal im antiken Rom sehr geschätzt, und nur der Smaragd galt als wertvoller.

Der Bruch des Opals ist muschelig, was bedeutet, dass er in unregelmäßigen, abgerundeten Stücken zerbricht, wenn er unter Druck steht.

 

Heilwirkungen und mystische Bedeutung

In der Antike war der Opal nicht nur für seine Schönheit bekannt, sondern auch für seine mystischen und heilenden Eigenschaften. Plinius der Ältere erwähnte den Opal nicht explizit in Bezug auf Heilwirkungen, aber spätere Autoren führten ihm eine Vielzahl von positiven Einflüssen auf den Körper und Geist zu. Besonders hervorgehoben wurde der Opal als Augenstein.

  • Der grüne Opal wurde besonders für seine wohltuende Wirkung auf die Augen gepriesen, da man glaubte, er helfe gegen Augenleiden und fördere ein scharfes Auge.

  • Daimigeron, Marbod und Arnoldus Saxo berichteten, dass Träger des Opals nie augenleidend würden und sogar ein besonders scharfes Auge erhielten.

  • Der Opal wurde auch als „pupillus“ bezeichnet, was darauf hinweist, dass er als „Schutzstein“ für die Augen galt.

Der Opal wurde zudem in der Edda als „heiligen Iaknastein“ erwähnt, der von einem Schmied namens Völmdr aus den Kinderaugen gefertigt worden sein soll – ein mystischer Bezug, der seine heilende und schützende Bedeutung weiter verstärkte.

 

Symbolik und Geschichte des Opals

Der Opal hatte auch eine dunkle Seite in der Geschichte, da er aufgrund seiner Zerbrechlichkeit und der potenziellen Gefahr, in Schmuckstücken zu zerbrechen, als Unglücksstein galt. Trotzdem war er in der römischen Antike sehr geschätzt. Die Römer schätzten den Opal besonders, obwohl er aufgrund seiner Zerbrechlichkeit weniger als ein Schmuckstein verwendet wurde als beispielsweise der Smaragd.

 

Hier gibt unser hochwertiges Opal Sortiment

Fazit: Der Opal – Ein Juwel der Mystik und Schönheit

Der Opal bleibt ein mystischer Edelstein, der in der Antike und auch in der heutigen Zeit für seine heilenden Kräfte und die schillernde Farbenpracht geschätzt wird. Trotz seiner Zerbrechlichkeit und der negativen Assoziationen als Unglücksstein, hat er in der Geschichte eine bedeutende Rolle als Schutzstein und Heilstein gespielt. Wer diesen faszinierenden Edelstein trägt, kann nicht nur von seiner Schönheit profitieren, sondern auch von den positiven Einflüssen auf Körper und Geist, die ihm seit Jahrhunderten zugeschrieben werden.


Entdecke Rubin

Rubin – Der „König der Edelsteine“ und seine faszinierenden Eigenschaften

Der Rubin ist zweifellos einer der begehrtesten und wertvollsten Edelsteine der Welt. Als Mitglied der Korund-Familie gehört der Rubin zu den zweit härtesten Mineralien nach dem Diamanten, mit einer beeindruckenden Mohshärte von 9. Doch was macht den Rubin so besonders? Es ist nicht nur seine Härte, sondern auch seine leuchtend rote Farbe, die ihn zu einem begehrten Schmuckstein und zu einem faszinierenden Heilstein macht.

 

Entstehung und Farbe des Rubins

Der Rubin verdankt seine kräftige rote Farbe hauptsächlich den Chrombeimengungen. Diese verleihen ihm die typischen leuchtenden Rot- bis Karminfarbtöne. Je nach Lichtverhältnissen kann das Rot von einem zarten Rosa bis hin zu einem tiefen, intensiven Karminrot variieren.

Unter UV-Licht leuchtet der Rubin besonders lebendig, was seine mystische und begehrte Ausstrahlung noch verstärkt.

Sein Name leitet sich vom lateinischen Wort "rubeus" ab, was rot bedeutet. Der Rubin gehört zur Korund-Gruppe, zu der auch der Saphir zählt, allerdings ist der Rubin seltener und damit wertvoller als der Saphir. Interessanterweise wurden in der Vergangenheit auch rote Spinelle häufig fälschlicherweise als Rubine bezeichnet, was zu Missverständnissen führte, etwa bei der berühmten Rubin des Schwarzen Prinzen, der tatsächlich ein Spinell war.

 

Mohshärte und Strichfarbe

Mit einer Mohshärte von 9 ist der Rubin unglaublich widerstandsfähig und gehört damit zu den härtesten natürlichen Materialien auf der Erde. Die Strichfarbe des Rubins ist dabei immer weiß, was bedeutet, dass der Stein bei einer Reibung keine Farbe hinterlässt – ein Hinweis auf die Härte und Reinheit des Minerals.

 

Historische Bedeutung und Symbolik

Schon in der Antike war der Rubin als Symbol für Macht und Wohlstand bekannt. Der berühmte arabische Gelehrte Al Kazwini schrieb über den Rubin und den Saphir und erkannte, dass sie aus der gleichen Mineralfamilie stammten.

Im Mittelalter und der Renaissance galt der Rubin als „König der Edelsteine“, und er wurde von vielen Kulturen als Symbol für Liebe, Leidenschaft und Mut geschätzt.

In Indien wurde der Rubin über Jahrhunderte hinweg als der wertvollste Edelstein verehrt und erhielt viele verschiedene Namen. Einige davon lauten "König der Edelsteine" und "von der Sonne geweihter Edelstein". Der Rubin wurde in der indischen Lithotherapie traditionell zu Pulver zerstoßen und zur Behandlung von Gallenbeschwerden sowie als Elixier gegen Winde eingesetzt.

 

Rubin in der Heilkunde und als Talisman

Der Rubin hat eine lange Geschichte als Heilstein, und arabische Ärzte beschrieben ihn als ein hervorragendes Antidot gegen Gifte. Abu Muhammad ibn al-Baitar, ein arabischer Mediziner, schrieb über die herzstärkenden Eigenschaften des Rubins und seine Fähigkeit, Freude zu erzeugen und das Herz zu erfreuen.

Rubin wurde als so stark angesehen, dass er auch als Mittel gegen Blutvergiftungen und Blutgerinnung verwendet wurde.

In einer alten arabischen Überlieferung heißt es, dass der Rubin mit dem Blut des Trägers in Verbindung tritt und besonders wirksam wird, wenn er direkt auf der betroffenen Stelle getragen oder sogar im Mund gehalten wird. Es wird angenommen, dass der Rubin mit seiner aktiven Energie eine heilende Wirkung entfaltet, die durch seine Nähe zu den erkrankten Körperteilen verstärkt wird.

 

Weitere heilende Eigenschaften des Rubins:

  • Blutungen: Rubin wird zugeschrieben, bei Blutungen zu helfen und die Gerinnung zu verhindern, wenn er getragen wird.

  • Gegen Krankheiten: In alten Schriften wird berichtet, dass Rubin auch gegen die Pest und Geilheit (Ungeziefer) wirkt. Zudem soll er Glück und Fröhlichkeit bringen und böse Träume vertreiben.

  • Auge: Bei Augenkrankheiten wurde Rubin dazu verwendet, die Augen zu klären, insbesondere nach zu langem Blick in die Sonne.

 

Der Rubin als Karfunkel

Im Biblischen Edelsteinbüchlein von Jacobus Schopper (1614) wird der Rubin unter dem Namen „Karfunkel“ erwähnt und als der herrlichste Edelstein beschrieben. Der Karfunkel, der laut Schopper auch als Rubin bezeichnet wird, besitzt alle positiven Eigenschaften, die anderen Edelsteinen zugeordnet werden. Insbesondere schützt der Rubin vor Pest und sorgt für innere Freude und Glück.

 

Der Rubin als Talisman

Der Rubin wird in vielen Kulturen als Talisman getragen, um Mut, Kraft und Sieg zu fördern. Er gilt als Zauberstein, der magische Kräfte entfaltet, um negative Einflüsse zu bannen und den Träger zu beschützen. Auch in der Schmuckherstellung spielt der Rubin eine zentrale Rolle und wird oft in Krönchen, Ringen und Halsketten gefasst, um seinen Träger zu schützen und ihm Glück zu bringen.

Hier gibt´s unser hochwertiges Rubin Sortiment

Fazit: Rubin – Ein Stein von unvergleichlicher Schönheit und Macht

Der Rubin ist nicht nur ein symbolischer Stein der Liebe, des Mutes und der Kraft, sondern auch ein wertvoller Heilstein, der eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Edelsteine spielt. Mit seiner intensiven roten Farbe und seiner hohen Mohshärte ist der Rubin ein wahrer Schatz der Natur, dessen heilende und magischen Eigenschaften in vielen Kulturen seit Jahrhunderten geschätzt werden. Ob als Schmuckstück, Talisman oder Heilmittel – der Rubin bleibt ein unvergleichliches Juwel der Erde.


Entdecke Schwefel gediegen

Schwefel – Ein faszinierender Mineral mit mystischen und heilenden Eigenschaften

Schwefel ist ein Element, das seit Jahrhunderten sowohl in der Natur als auch in der Geschichte eine zentrale Rolle spielt. Als eines der häufigsten Elemente in der Erdkruste tritt Schwefel meist nicht als reines Element auf, sondern ist häufig in anderen Mineralien eingeschlossen. In seiner reinen Form hat Schwefel jedoch einen sehr markanten Charakter und wird oft mit übernatürlichen Kräften und mystischen Eigenschaften in Verbindung gebracht.

 

Eigenschaften und Vorkommen von Schwefel

Schwefel ist bekannt für seine auffällige gelbe Farbe, kann jedoch durch Verunreinigungen auch in grauen, braunen oder schwarzen Varianten auftreten. Seine Strichfarbe ist hellgelb, und der Bruch des Minerals ist muschelig und uneben. Mit einer Mohshärte von nur 1,5-2 ist Schwefel extrem weich und brüchig, was ihn leicht zerbröckeln lässt.

Schwefel bildet sich hauptsächlich als vulkanisches Sublimationsprodukt, das bedeutet, er entsteht durch die Einwirkung von heißen Gasen, die aus Vulkanen austreten. Diese Schwefelvorkommen sind besonders an den Rändern von Vulkanen zu finden. Auch in sedimentären Lagerstätten kann Schwefel in verschiedenen Formen vorkommen.

 

Die brennenden Eigenschaften von Schwefel

Ein bemerkenswertes Merkmal von Schwefel ist seine Fähigkeit, mit einer bläulichen Flamme zu brennen und dabei Schwefeldioxid (SO₂) zu erzeugen. Das Gas, das bei der Verbrennung entsteht, hat einen charakteristischen, stechenden Geruch, der für viele unangenehm ist und Reizungen der Schleimhäute, sowie Husten und Tränenfluss verursachen kann. In der Antike und im Mittelalter wurde diese Fähigkeit von Schwefel oft als Hinweis auf seine „teuflischen“ Kräfte interpretiert, da das Verbrennen an Vulkanschloten oder Lavafeldern häufig mit Höllenfeuer in Verbindung gebracht wurde.

 

Schwefel in der Heilkunde und Volksmedizin

Schwefel wird in verschiedenen Heiltraditionen seit Jahrhunderten genutzt. Besonders im Zusammenhang mit epileptischen Anfällen gibt es alte Volksheilmethoden, die Schwefel verwenden. In Osteuropa beispielsweise wird empfohlen, einem Epileptiker zu Beginn eines Anfalls ein Stück Schwefel oder einen schwefelhaltigen Stein um den Hals zu binden, um den Anfall zu lindern oder schneller abklingen zu lassen.

 

Schwefel in der Mythologie und Symbolik

In der Bibel wird Schwefel als das Element dargestellt, das mit dem Teufel und Höllenqualen in Verbindung steht. Der Prophet Ezechiel beschreibt in der Bibel den Satan als in einem See von brennendem Schwefel stehend. Dieses Bild hat die Vorstellung genährt, dass Schwefel als ein Element von unheimlicher und destruktiver Energie gilt, da er häufig an vulkanischen Rändern und Orten vorkommt, die traditionell als „teuflisch“ oder gefährlich betrachtet werden.

Die scharfen, ätzenden und giftigen Eigenschaften von Schwefel wurden in vielen alten Kulturen als Hinweis auf seine Verbindung zu Finsternis und Zerstörung gedeutet. Die Vorstellung, dass Schwefel „höllische“ Kräfte besitzt, ist eng mit der Symbolik von Feuer und Zerstörung verbunden, die in vielen Kulturen zu finden ist.

Entdecke unser hochwertiges Schwefel Sortiment

Fazit: Schwefel – Ein Mineral von mystischer Bedeutung

Schwefel ist ein faszinierendes Mineral, das durch seine auffälligen Eigenschaften und sein Vorkommen in vulkanischen Regionen sowohl in der Natur als auch in der Mythologie und Heilkunde eine besondere Bedeutung hat.

Seine bläuliche Flamme, die giftigen Gase und seine weiche Beschaffenheit machen ihn zu einem Symbol für Zerstörung und Magie. In der Volksmedizin wird Schwefel aufgrund seiner heilenden Eigenschaften bei verschiedenen Beschwerden verwendet, wobei seine Geschichte als mystisches und oft „teuflisches“ Element eng mit der menschlichen Kulturgeschichte verbunden ist.

Ob als heilender Stein, als Symbol für Feuer und Zerstörung oder als praktisches Element in verschiedenen chemischen Prozessen – Schwefel bleibt ein faszinierender Bestandteil der Erde, der in vielen Bereichen eine bedeutende Rolle spielt.


Hier gibt´s unsere Smaragd

Smaragd – Der edelste Beryll und Symbol für Gesundheit, Wahrheit und Weisheit

Der Smaragd gehört zu den wertvollsten Edelsteinen der Erde und ist der edelste Vertreter der Beryll-Gattung. Wegen seiner außergewöhnlichen grünen Farbe, die durch Spuren von Chrom entsteht, hat der Smaragd einen hohen Stellenwert in der Schmuckwelt und wird nach dem Diamanten und dem Rubin als einer der wertvollsten Edelsteine angesehen. Die Bedeutung und die Verwendung des Smaragds reichen jedoch weit über seinen ästhetischen Wert hinaus.

 

Eigenschaften und Herkunft

Smaragde zeichnen sich durch ihre tiefgrüne Farbe aus, die je nach Lichtverhältnissen von blass bis intensiv grün variieren kann. Die Mohshärte des Smaragds liegt zwischen 7,5 und 8, was ihn relativ widerstandsfähig macht, jedoch immer noch anfällig für Brüche aufgrund seiner Kristallstruktur. Der Bruch des Smaragds ist muschelig, und seine Strichfarbe ist weiß.

Smaragde entstehen hauptsächlich in Schiefern, Calcitadern und Quarzadern, wobei die besten Vorkommen in Südamerika, insbesondere in Kolumbien, zu finden sind.

Historisch gesehen war der Smaragd in Europa zunächst sehr selten und wurde hauptsächlich in den ägyptischen Minen abgebaut. Die Verfügbarkeit des Smaragds in Europa nahm jedoch deutlich zu, als spanische Entdecker die Schätze der Azteken und Inkas entdeckten und in großen Mengen nach Europa brachten.

 

Historische Bedeutung

In der Antike galt der Smaragd als Symbol für Macht und Reichtum. Er war ein wichtiges Statussymbol und wurde häufig in königlichen Insignien und heiligen Stätten verwendet. So wurde der Smaragd zum Beispiel als wertvolles Juwel im Ring des tyrannischen Herrschers Polykrates getragen, wie der griechische Historiker Herodot berichtete.

Im mittelalterlichen Europa war der Smaragd ebenfalls von großer Bedeutung, wurde jedoch aufgrund seiner Seltenheit in Europa nur in wenigen religiösen Kontexten verwendet. Heute ist das einzige europäische Vorkommen von Smaragden im Habachtal im Pinzgau in Österreich bekannt.

 

Heilkundige und magische Eigenschaften

Schon die antiken Heiler und Weisen kannten die besonderen Eigenschaften des Smaragds. Theophrast, ein griechischer Philosoph, schrieb, dass der Smaragd besonders hilfreich für die Augen sei und sie bei Ermüdung oder Müdigkeit wieder stärken könne.

Plinius der Ältere berichtete, dass der Smaragd die Augen „wieder klar und rein“ mache, was den heilsamen Charakter des Steins unterstreicht.

In der Volksmedizin wurde der Smaragd oft gegen Augenkrankheiten und zur Behandlung von Elephantiasis (schmerzhafter Schwellung von Körperteilen) verwendet. Zerriebener Smaragd wurde in Honig gemischt und äußerlich angewendet, um Augekrankheiten zu heilen.

In einigen Quellen wird auch gesagt, dass die innerliche Einnahme von Smaragd gegen diese Beschwerden helfen soll.

Der Smaragd wird auch bei der Behandlung von Vergiftungen und Gallenbeschwerden als hilfreich beschrieben und fördert den Appetit sowie das allgemeine Wohlbefinden. In der traditionellen indischen Heilsteinlehre wird Smaragd als laxativ und heilend bei akuter Dysenterie (Durchfallerkrankung) verwendet.

 

Symbolik und Volksglaube

In vielen Kulturen ist der Smaragd nicht nur ein Heilstein, sondern auch ein Symbol für Wahrheit, Treue und Klarheit. Im Volksglauben wird oft erzählt, dass der Smaragd die Fähigkeit hat, Lügen zu entlarven und in Gegenwart von Unehrlichkeit zu zerbrechen.

Eine Geschichte, die im Mittelalter verbreitet war, berichtet von einem ungarischen König (vermutlich Matthias Corvinus), dessen Smargadring in zwei Teile zerbrach, als er untreu wurde.

Der Glaube an die Magie des Smaragds geht sogar so weit, dass er in Liebestränken und Philter verwendet wurde, um die eheliche Treue und die Liebe zu stärken. Man glaubte auch, dass Smaragde das Gedächtnis stärken und Halluzinationen beseitigen könnten.

 

Amulette und talismanische Bedeutung

In Ägypten war der Smaragd ein wichtiger Bestandteil von Amuletten. Häufig trugen die alten Ägypter Smaragde in Form von Skarabäen, auf deren Unterseite das Bild der Isis eingraviert war.

Diese Amulette galten als mächtige Schutzsymbole und verliehen ihrem Träger Fähigkeiten wie Wahrsagerei und Redegabe – unter der Voraussetzung, dass der Träger ein keusches Leben führte.

Entdecke Smaragd Kristalle in Matrix

Fazit: Der Smaragd als heiliger Edelstein

Der Smaragd ist weit mehr als nur ein schöner Edelstein. Seit Jahrhunderten wird er sowohl als Heilmittel als auch als Symbol für Weisheit und Wahrheit verehrt. Seine besondere grüne Farbe und seine heilenden Eigenschaften machen ihn zu einem der wertvollsten und mächtigsten Edelsteine der Welt.

Ob als Augenheilmittel, als Schutzamulett oder als Symbol für ewige Treue und Klarheit – der Smaragd bleibt ein faszinierendes Juwel der Natur, dessen Bedeutung und Kraft sich durch die Jahrhunderte hindurch erhalten hat.


Hier gibt´s unsere Topas

 

Topas – Der vielseitige Edelstein der Antike und seine heilenden Kräfte

Der Topas gehört zu den ältesten bekannten Edelsteinen der Menschheit und hat eine lange Geschichte, die mit vielen verschiedenen Kulturen und Mythologien verbunden ist.

Der Name „Topas“ könnte auf die Insel Topazos im Roten Meer zurückzuführen sein, wo der Stein in der Antike abgebaut wurde, oder er könnte vom griechischen Wort „tapas“ (Feuer) stammen, da der Topas in seiner goldenen und gelben Form an die Farbe des Feuers erinnert.

In der antiken Welt wurden verschiedene gelbe Schmucksteine als Topasios bezeichnet, darunter auch der Chrysolith, den wir heute als Peridot kennen. Es war jedoch erst in den frühen Jahren der Mineralogie, dass man den Topas vom Chrysolith unterschied.

 

Eigenschaften und Vorkommen

Topas ist ein Aluminium-Silikat und kommt in der Natur meist farblos, weiß oder grau vor. Die verschiedenen Farben des Topases – wie gelb, blau, grün oder rosa – entstehen durch geringe Einschlüsse von anderen Metallen, wie Chrom oder Eisen. Besonders begehrt sind die gelben und blauen Varianten.

Topase kommen vor allem in Granitpegmatiten vor, wo sich bis zu 60 Kilogramm schwere Kristalle bilden können. Die Mohshärte des Topases beträgt 8, was ihn zu einem relativ harten Edelstein macht. Der Bruch des Topases ist muschelig, und seine Strichfarbe ist weiß.

 

Historische und kulturelle Bedeutung

Topas war schon in der Antike bekannt, und die griechische Literatur beschreibt ihn als heilenden Stein, der mit vielen positiven Eigenschaften verbunden wurde.

Die alten Griechen und Römer schätzten ihn als wertvollen Edelstein, der sowohl als Schmuck als auch für rituelle Zwecke verwendet wurde.

Eine interessante historische Anekdote besagt, dass der berühmte Hohepriester in der Bibel seinen Brustschild mit zwölf Edelsteinen schmückte, und der Topas war einer dieser Edelsteine. Er wurde auch als Stein des Jupiter in der indischen Astrologie verehrt und wurde dem Planeten Jupiter zugeordnet.

 

Heilwirkungen des Topases

Der Topas wurde in der antiken Medizin als heilender Edelstein geschätzt. Schon in den Schriften von Daimigeron wird der Topas verwendet, um Alkoholvergiftungen zu behandeln.

Zerriebener Topas in Wasser aufgelöst, sollte dem Patienten helfen, sich von den Symptomen eines übermäßigen Weinkonsums zu erholen.

Im indischen Lapidarium des Narahaxis wird Topas als Appetitanreger beschrieben und als heilend bei Gallenbeschwerden und Verdauungsstörungen. Darüber hinaus soll Topas die Fähigkeit haben, den Zorn zu zügeln und die Geistesklarheit zu fördern. Im mittelalterlichen Europa wurde der Topas auch gegen Hämorrhoiden und Fieber eingesetzt.

Ein weiterer interessanter Aspekt der Volksmedizin besagt, dass Topas Frauen, die Schwierigkeiten haben, fruchtbar zu werden, helfen soll. Es wird auch berichtet, dass der Topas in der Nähe von vergifteten Nahrungsmitteln schwitzen würde, um das Gift zu neutralisieren.

Im germanischen Volksglauben wird der Topas auch als Schutzstein gegen unkeusche Begierden und tragische Emotionen wie Traurigkeit beschrieben.

 

Magische Eigenschaften und Symbolik

Topas wurde als magischer Stein verehrt, der vor allem für spirituelle und körperliche Heilungen bekannt war. Im mittelalterlichen Glauben war der Topas als ein Schutzstein gegen negativen Einfluss und dunkle Kräfte beliebt.

Der Edelstein soll auch die Fähigkeit besitzen, Fieber zu lindern und Aussatz zu heilen. Besonders in der astrologischen Tradition des Indischen Subkontinents wurde Topas als ein Stein angesehen, der den Träger vor Schwäche und Energieverlust schützt.

In Bezug auf die Farbe des Topases, der bei starkem Licht rötlich oder elektrisch aufgeladen wird, glaubt man, dass er bei sehr hoher Temperatur seine wahre, magische Kraft entfaltet.

 

Topas und die Mondphasen

Die Wirkung des Topases wird von einigen alten Quellen als mondabhängig beschrieben. Es heißt, dass der Topas bei zunehmendem Mond seine Wirkung verstärkt, während sie bei abnehmendem Mond sinkt. Besonders Menschen, die im November geboren wurden, sollen durch das Tragen eines Topases ruhiger und ausgeglichener werden, indem er ihre emotionalen Ausbrüche zügelt.

 

Topas in der modernen Zeit

Heute wird der Topas sowohl als Schmuckstein als auch für heilende und energetische Zwecke geschätzt. Topas kann in verschiedenen Farben erhältlich sein, von gelb und blau bis hin zu rosa und grün. Besonders die gelben und blauen Varianten sind bei Juwelieren und Sammlern sehr gefragt. Der Topas hat sich in der Esoterik und Lithotherapie einen Namen gemacht, als Stein der Weisheit, Energie und inneren Klarheit.

 

Entdecke unsere hochwertigen Topas

Fazit: Der Topas als vielseitiger Edelstein

Der Topas hat über die Jahrhunderte hinweg sowohl in der heiligen als auch in der heilkundlichen Tradition eine bedeutende Rolle gespielt. Er wurde nicht nur als Schmuckstein geschätzt, sondern auch als Heilmittel und Schutzstein verehrt.

Ob als Magnet für gute Gesundheit, als Katalysator für geistige Klarheit oder als Helfer gegen emotionale Belastungen, der Topas ist mehr als nur ein ästhetischer Edelstein – er ist ein symbolträchtiger Begleiter für Menschen, die sich sowohl physisch als auch spirituell weiterentwickeln wollen.



Fazit & abschließende Worte:

Heilsteine im Volksglauben und Aberglauben sind ein faszinierendes Thema, das die enge Verbindung zwischen Natur, spirituellen Kräften und Heilkunst über Jahrtausende hinweg widerspiegelt.

Schon in den frühesten Kulturen wurde den Edelsteinen eine besondere Bedeutung zugeschrieben, sowohl als Schutzmittel als auch als Heilmittel. Diese Steine galten oft als magische Objekte, die Energie und Wünsche verstärkten, und sie wurden mit verschiedenen Symbolen und Kräften verbunden, die über die rein physischen Eigenschaften hinausgingen.

 

Heilsteine im Volksglauben

In fast allen Volksglauben wurde und wird angenommen, dass Heilsteine die Fähigkeit besitzen, Krankheiten zu heilen, den Körper zu stärken und das emotionale Gleichgewicht zu fördern.

Häufig wurde den Steinen ein Schutzcharakter zugeschrieben, der sie zu wichtigen Begleitern des täglichen Lebens machte. Diese Praktiken reichen von den indigenen Völkern in Südamerika bis zu den alten Kulturen des Nahen Ostens und Europas, die Steine als Teil ihrer Heiltraditionen betrachteten.

Die Kräfte der Steine wurden nicht nur durch ihre chemische Zusammensetzung oder Energie erklärt, sondern auch durch ihren symbolischen Wert. Zum Beispiel wurde der Amethyst oft als ein Stein betrachtet, der gegen Trunkenheit schützte, während der Smaragd als Heilmittel für Augenerkrankungen galt.

Rubine und Saphire wurden als Schutzsteine gegen negative Einflüsse verwendet, und Turmalin galt als Helfer, um emotionale Blockaden zu lösen.

 

Entdecke Hildegard von Bingen & die Steinheilkunde (Lithotherapie)

Bei uns findet ihr eine sehr große Auswahl verschiedenster Naturstoffe wie Räucherwaren, Mineralien & Fossilien in handverlesener Qualität. Durch Direktimporte halten wir dabei die Kosten so gering wie möglich & legen größten Wert auf Nachhaltigkeit: Alle Produkte – Kristalle-Fossilien

 

Heilsteine als Verstärker der Willenskraft

In vielen alten Traditionen, besonders im Schamanismus und in magischen Praktiken, wurden Steine als Verstärker für Wünsche und gedankliche Absichten betrachtet. Es hieß, dass die menschliche Willenskraft in Verbindung mit den Energiepotenzialen der Steine magische Heilungskräfte entfalten könne.

Der Bergkristall etwa war bekannt dafür, negative Energien zu neutralisieren und positives Denken zu fördern. Es wurde geglaubt, dass, wenn der Träger des Steins mit positiven Absichten an den Heilstein herantrat, dieser seine Heilwirkung entfalten würde.

 

Volksmedizin und Steine

Die Anwendung von Heilsteinen in der Volksmedizin hatte vielfältige Formen. Zerriebene Steine wurden oft zu Pulvern verarbeitet und in Tinkturen oder Salben gemischt, die bei verschiedenen Krankheiten zum Einsatz kamen.

Besonders in der indischen Ayurveda und der chinesischen Medizin spielen Edelsteine und Kristalle eine bedeutende Rolle bei der Förderung von körperlicher Gesundheit und geistiger Balance. Hier ist der Einsatz von Steinen, wie der Türkis oder der Jaspis, um das Immunsystem zu stärken und gelenkliche Beschwerden zu lindern, weit verbreitet.

In der westlichen Tradition wurden Steine häufig auch als Amulette getragen, um Schutz vor bösen Einflüssen zu bieten und das persönliche Wohlbefinden zu steigern. Besonders im Mittelalter glaubte man, dass Steine mit magischen Kräften ausgestattet sind, die sich bei Bedarf aktivieren, um den Träger zu heilen oder zu beschützen.

 

Entdecke die uralte Tradition der Heilsteine, von der Antike bis zu Hildegard von Bingen

Die Bedeutung von Heilsteinen heute

Heutzutage erfreuen sich Heilsteine in der alternativen Medizin, Lithotherapie und Esoterik weiterhin großer Beliebtheit. Sie werden nicht nur zur geistigen Heilung, sondern auch zur Unterstützung von körperlichen Prozessen wie der Linderung von Schmerzen, der Förderung des Energieflusses oder der Stärkung des Immunsystems verwendet.

Kristalltherapien und Edelsteinmassagen sind verbreitete Anwendungen, bei denen die Energie der Steine durch Berührung oder in Form von Edelsteinwasser genutzt wird.

Besuch in Wels – Ein Ort der Entdeckung

Für alle, die ein tieferes Verständnis für Heilsteine und deren magische sowie heilende Kräfte gewinnen möchten, ist der Besuch im Geschäft in Wels, Oberösterreich, eine einzigartige Gelegenheit. Mit mehr als 350 verschiedenen Heilsteinen, Sammlerstücken und Fossilien bietet unser Laden eine fantastische Auswahl, die nicht nur zur Schmuckherstellung, sondern auch für heilende Zwecken genutzt werden kann. 

Es ist auch möglich, nach telefonischer Voranmeldung einen Besuch zu jedem Tag und zu fast jeder Uhrzeit, auch an Wochenenden, zu vereinbaren. Ein Besuch, um mehr über Heilsteine und ihre Wirkungen zu erfahren, könnte eine wertvolle Erfahrung für jeden sein, der sich mit der magischen Welt der Steine verbinden möchte.

Ansonsten beraten wir Euch natürlich auch sehr gerne online auf Anfrage

 

Wir wollen dass das Werk von Richard Willfort lebendig bleibt & werden es mit der Zeit noch mit neueren Erkenntnissen aus dem Volksglauben sowie der Volksmedizin vergrößern

 

Hier geht´s zum Beitrag generell über Heilsteine im Volksglauben, das Leben von Richard Willfort & seine Quellenangaben:

Entdecke Heilsteine in der Volksmedizin und im Volksglauben: Ein Blick auf Tradition sowie Wissenschaft 
Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar